|
|
 |
Cache
GIGA SEARCH Cache von /0,3204,52813,00.html
Cachedatum: 19.08.2003
English version (by google.de)
Druckansicht
GIGA SEARCH ist für den Inhalt dieses Artikels nicht verantwortlich. Dies ist nur ein automatisch gespeichertes Abbild, Änderungen am Orginal sind daher nicht ausgeschlossen! Sollten durch diesen Artikel Rechte Dritter verletzt werden, oder sind Dritte mit der Veröffentlichung nicht einverstanden, werde ich selbstverständlich diesen Artikel unverzüglich aus der Datenbank entfernen.
|
|
Deutschland drohen wirtschaftlichte Konsquenzen wegen Irak-Haltung
|
| |
|
|
|
(Wolfgang) Die ablehnende Haltung von Deutschland und Frankreich hat die Kriegswahrscheinlichkeit im Irak erhöht. Nach Aussage des amerikanischen Botschafter in Berlin ist Deutschland sogar an einen möglichen Ausbruch des Irak-Kriegs mit Schuld!
US-Botschafter Dan Coats sagte der "Berliner Zeitung", Deutschland habe zusammen mit Frankreich den Abrüstungsdruck von Saddam Hussein genommen. Berlin und Paris haben mit ihrem "NEIN" die Chance auf eine mögliche Militärintervention im Irak deutlich erhöht.
"Wir erhoffen von einem Freund und Verbündeten, dass er uns nicht behindert", sagte Coats.
Nach Aussage des Botschafters ist es nicht mehr sicher, ob Deutschland ein verlässlicher Partner sei und deutete ökonomische Konsequenzen an.
Das erste deutsche Unternehmen bekommt bereits jetzt die diplomatischen Verwerfungen mit den USA zu spüren. Der deutsche Rüstungskonzern Krauss-Maffei Wegmann (KMW) hatte sich um die Beteiligung an der Entwicklung des neuen, sogenannten "Future Combat Systems" beworben. Bisher war die Beteiligung von KMW an dem Rüstungsprojekt geplant, doch jetzt hat das Pentagon den Auftrag plötzlich an die amerikanischen Konkurrenten General Dynamics und United Defense vergeben. Offiziell begründen die US-Verantwortlichen die Absage mit dem ehrgeizigen Zeitplan.
KMW hat eine führende Position bei der Panzerentwicklung und ist Generalunternehmer für den Kampfpanzer "Leopard". Diese könnten die Deutschen nun verlieren und dem Unternehmen bleibt jetzt nur noch die Hoffnung auf Unteraufträge aus dem Future-Combat-Programm.
Auch andere Sparten des deutschen Exports werden in Zukunft von dem Streit zwischen Deutschlands und den USA betroffen sein. Davon ist Anton Börner, Präsident des Bundesverbandes des deutschen Groß- und Außenhandels, überzeugt.
"Wir haben die berechtigte Sorge, dass zehn Prozent des deutschen Exports in die USA gefährdet sind", sagte Börner. Das Verhalten von Bundeskanzler Schröder beim Thema Irak sei bei der jetzigen konjunkturellen Lage in Deutschland kontraproduktiv. Deutschland verfüge derzeit über keine Reserven, um weitere wirtschaftliche Einbrüche aufzufangen. Deutschland sollte sich den EU-Ländern anschließen, die sich bereits an die Seite der USA gestellt hätten. "Damit wäre die Gefahr für den deutschen Export von Tisch".
Kann Deutschland mit seiner konsquenten Antikriegs-Haltung tatsächlich mit Schuld an einem Krieg sein? Was haltet ihr von den amerikanischen Sanktionen gegen deutsche Unternehmen? Postet in den COMMENTS-Bereich. |
published 07.02.2003 12:21 Uhr |
|
|
|
|
 |
|
|
|
|
|
|
