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Böse Wolkenstadt
(Felix)Mit einer Mischung aus Action-Shooter und Flugsimulation will uns EON Digital Entertainment beeindrucken. Ob die schwergewichtige Demo von "Crime Cities" hält was sie verspricht? Lest selbst...

...Oh, da versuchte mal wieder ein junges Programmierteam ein tolles Spiel zu produzieren. Eine Flugsimulation, die versucht ein 3D-Shooter zu sein. Bladerunner Ambiente und Star Wars "Cloud City"-Feeling. Naja - ein Versuch war es wert. Aber wir wollen ja nicht voreingenommen sein. Das Spiel downzuloaden ist schon eine Kraftanstrengung an sich: 85,4 MB sollen für eine Demo heruntergeladen werden. Wir hoffen auf einen Bombast-Soundtrack und High-Res Grafiken. Dann endlich installiert und .exe doppelgeklickt. Ein schnörkelloser Setup-Dialog poppt auf und will ein paar Einstellungen aus uns herauspressen, die dann sowieso nicht funktionieren werden. Nach endlosem Herumprobieren ist dann endlich der richtige Treiber gefunden (warum will "Crime Cities" auf meiner nVidia kein OpenGL?). Details zu den Feineinstellungen finden sich nicht, gewisse Kombinationen führen aber zu einem Absturz. Die Readme (Bei Problemen fragen sie ihre Liesmich oder lassen Sie es einfach sein) führt nur eine ellenlange Liste von nicht supporteten und absturzgefährdeten Grafkikkarten auf. Na toll! Aber dann läuft "Crime Cities" endlich und wir erwarten (warum braucht das so lange zum Laden?) den Spielstart. Aber erstmal den Joystick im Optionen-Menü aktivieren. Crash! - schon wieder lande ich auf dem Desktop. Alle Versuche meinen Controller von Hand zu konfigurieren schlagen fehl - also den Joystick beiseite gelegt. Dann endlich bin ich im Spiel - Ich bin drin! Auf den ersten Blick sieht das ja garnicht mal schlecht aus. Alles schön dunkel und düster. Bladerunner lässt grüßen. Dann aber auf den zweiten Blick: argh, das kannten wir schon aus guten, alten DOS-Zeiten - Duplo-Blockgrafik und Flatshading mit Texturen. Ich versuche loszufliegen: rechts die Maus, links ein paar wild über die Tastatur verstreute Tasten, mit denen ich das Schiff/Auto/Gleiter steuer. Natürlich kann ich die Tasten nicht anders belegen, weil mir der Zugang zu der Konfiguration versagt bleibt. Ich aktiviere die primäre Waffenfunktion: ein stumpfer Laser: rot, langweilig! Alle Versuche mir eine andere Waffe zuzulegen (durch Zufall entdeckte ich eine Kaufen -Taste) schlagen fehl. Und dann prasseln plötzlich Nachrichten von irgendwelchen dubiosen alten Bekannten via Mail auf mich ein. Sie bedrohen und erpressen mich. Ich verstehe garnichts und starte das Tutorial um wenigstens zu sehen, ob sich die Programmierer ein wenig Mühe bei der Erläuterung des Spielverlaufs gemacht haben. Und dann das erste Aha-Erlebnis. So funktioniert das also. Die Tastenbelegung erweist sich als vollkommen unintuitiv voreingestellt. Die Missionen sind extrem linear und beschränken sich auf "Zerstöre dies!" und "Sammel das auf!". Nicht sehr kreativ. Alte "Jäger und Sammler"-Instinkte kommen da nicht auf. Leider blieb mir auch noch mein letzter Rettungshaken - der Sound - im Halse stecken (falls man das so sagen darf und kann). Um es kurz zu machen. Da hat die Computer-Ära schon mit dem C64 besseres gesehen. Aber ein Gutes hat die Demo dann doch: man weiß, dass man sich "Crime Cities" nie, nie, nie kaufen würde (auch wenn es sogar auf einem P200 funktionert).

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