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Hey Ya! The BOSSHOSS
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(Maria) Yee Haw, Jungs und Mädels! Haltet Euch fest: The Boss Hoss kommen nach Hannover. Und vor ihrem Konzert im Capitol heute Abend schwingen sie sich noch mal in die Sättel und reiten bei uns im Studio vorbei. Ab 15 Uhr lassen sich die beiden Frontmänner Boss und Hoss von Marie live Löcher in den Bauch fragen. Ihr haltet die Spannung nicht mehr aus? Dann holt Euch vorab schon mal Infos über die Country-Haudegen in unserem Artikel.
Und Country ist doch ganzschön cool
Wer bisher der Meinung war, Country-Musik sei langweilig muss sich von The Boss Hoss eines Besseren belehren lassen. Die Lucky Lukes des Country machen es uns wahrlich einfach, diese Musik zu lieben. Mit Truckstop hat das mal so gar nichts mehr zu tun. Die beiden Vorzeige-Cowboys und Gründer der Band - Boss und Hoss – haben es sich zur Aufgabe gemacht, Charthits, die man eigentlich nicht mehr hören kann, auf ihre ganz eigene Art neu zu interpretieren. Und das klappt erstaunlich gut! Selbst Hey Ya von Outcast, dass nun wirklich fast schon jahrelang auf allen Sendern auf Heavy Rotation war, macht wieder Spaß. Die Band sieht sich allerdings nicht als Coverband. Und mit den Originalhits haben die BossHoss-Versionen meist tatsächlich nicht mehr viel gemeinsam. Bei Nelly’s Hot in Herre zum Beispiel braucht man schon etwas länger, um zu erkennen woher einem der Text bekannt vorkommt. Vor allem aus diesem Grund versuchen sich The Boss Hoss auch am Liebsten an HipHop oder Rap-Stücken. Aber auch vor Britney Spears wird nicht halt gemacht: Toxic in der Country-Version, mit sonorer Männerstimme vorgetragen, ist definitiv ein Anspieltip!
Internashville Urban Hymns aus Berlin
Und die Country-Rechnung geht auf: das Debüt-Album Internashville Urban Hyms schaffte es auf Anhieb in die Top 3 der Albumcharts, die Live-Konzerte sind regelmäßig ausverkauft und jetzt sind die Jungs auch noch für die Einslive-Krone nominiert! Das ist besonders bemerkenswert, wenn man bedenkt, dass dieser Riesenerfolg eigentlich aus einer Sekt- beziehungsweise Bierlaune entstand: Vor zwei Jahren trafen sich Boss, Hoss und der Rest der Band (namentlich: Russ, Guss, Frank, Hank und Ernesto) in einer Berliner Bar und überlegten bei ein bis zwei gepflegten Bierchen über witzige Bearbeitungen von Songs. Zuerst nur als kleiner Battle für grottenschlechte Styles gedacht, war plötzlich die Idee für ihren neuen Country-Sound inklusive Bandnamen, Pseudonymen und sexy Styling geboren. Der erste Song an dem sie sich probierten war This Corrosion von Sisters Of Mercy. Und die Resonanz im Freundeskreis war überwältigend und erste Gigs mit immer neuen Songs folgten. Nach ihrem ersten großen Konzert vor ausverkauftem Haus konnten sich The Boss Hoss vor Angeboten kaum retten, und im Dezember letzten Jahres unterzeichneten sie dann bei Universal Music Domestic Division und begaben sich ins Studio. Wir sind gespannt, wie diese Erfolgsgeschichte weitergeht und verbleiben – so wie wir begonnen haben – mit einem herzlichen Yee Haw!
Und jetzt seid Ihr gefragt: Packt den Cowboy-Hut aus, sattelt Eueren Gaul und ab ins Capitol! Ein Cowboy muss bekanntlich tun, was ein Cowboy tun muss und ein Besuch eines Boss Hoss-Konzertes steht da mit Sicherheit ganz oben auf der To-Do-List. Aber bevor Ihr losreitet POSTET noch flugs Eure Meinung und Eure Fragen in die COMMENTS! |
published 15.11.2005 |
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