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GIGA Killer Karaoke
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(Marie) New York New York, I Got You Babe, Summer Of 69, das sind nur einige Karaoke Hits. Jeder von uns hat sich schon einmal am Mikrofon versucht und dabei verschiedene Erfahrungen gemacht. Ob wir I Will Survive geträllert haben und sich einige dachten Oh Gott, wie soll man das überleben! oder aber Imagine! Ja, Imagine All The People, die sich den schiefen Gesang antun müssen. Die peinlichsten Geschichten könnt Ihr in unserem Killer Karaoke Artikel nachlesen. Doch damit nicht genug! Ingmar und ich werden heute live in der Sendung das ein oder andere Lied zum Besten geben. Holt also Eure Ohrstöpsel raus und schaltet pünktlich um 13:30 Uhr GIGA ein!


Lasst uns Karaoke singen! Irgendwie gibt es Leute, die total auf Karaoke abfahren und andere, die keine zehn Pferde dazu bringen würden, sich vor ein Mikrofon zu stellen. Doch irgendwie hat schon jeder von uns einmal daran glauben müssen.
Was für Songs wir zum Besten geben mussten und wie es eigentlich dazu gekommen ist, das werden wir Euch verraten.

Maries Karaoke Erlebnis

Da ich eigentlich schon immer gerne gesungen habe - zum Beispiel früher mit Gitarre am Lagerfeuer, hat sich da bis heute nichts dran geändert. Vielleicht achte ich nur einfach darauf, dass im Gegensatz zu früher, einfach keiner da ist, der meinen schiefen Gesang zu Ohren bekommt. Am liebsten singe ich ja unter der Dusche. Morgens wenn ich das Radio eingeschaltet habe und im komatösen Zustand unter der Dusche stehe, kommt es gelegentlich vor, dass es mich in den Hintern zwickt und ich von einer auf die andere Minute hellwach bin und irgendein peinliches Lied mitsinge. Soviel zu meiner Singleidenschaft. Wie aber kam es dazu, dass ich eines Tages vor relativ vielen Leuten irgendwas singen muss, was ich eigentlich gar nicht wollte?

Wie alles anfing

Alles fing damit an, dass ich auf eine Hochzeit einer Freundin eingeladen wurde. Als Partyidee, ganz klar gab es natürlich eine Karaoke-Anlage. Nachdem einige Freiwillige den Vortritt gemacht hatten, wobei man sagen muss, dass der Großteil der Partygemeinschaft Musiker waren, zerrten mich etwas später zwei Bekannte auf die Bühne. Zu meinem Glück waren die beiden Mädels Sängerinnen und als der Song Stand By Your Man los ging und ich das Mikrofon in die Hand gedrückt bekam, gab es kein Entkommen mehr. Vor der ganzen Hochzeitsgesellschaft sang ich also mit den beiden anderen Mädels diesen Song von dem ich eigentlich nur wirklich den Refrain konnte. Das Beste an der Geschichte war allerdings, dass mein schiefer Gesang von den anderen beiden Mädels extrem übertönt wurde. Zum Schluss durfte dann auch ich tosend Beifall ernten.

Killer Karaoke

Ganz anders war es, als ich meinen 23. Geburtstag in einer Bar feierte. Wir hielten es für eine lustige Idee uns von Karaoke-Sängern belustigen zu lassen. Doch alles kam ganz anders als gedacht. Natürlich warf auch ich einen Blick in die ausgelegte Songliste und freute mich darüber, dass es auch richtig tolle Rocksongs gab.

Nachdem ich lautstark sagte, dass ich wenn überhaupt nur diesen einen Song singen würde, passierte das Unglück. Ich war für 10 Minuten kurz auf der Toilette, als ich zurück kam und merkte, dass meine Freunde etwas ausgeheckt hatten. Nachdem ich mir ein Getränk bestellt hatte, hörte ich den Karaoke-Moderator durch den Raum sagen, dass heute ein Geburtstagskind anwesend sei. Wie peinlich war das denn bitte? Es kam noch schlimmer! Ich sollte auf die Bühne gehen und diesen Rocksong singen. Meine Freunde drängten mich regelrecht dazu. Also stand ich in der Bar und musste einen Song von Hoobastank singen. Natürlich war es nicht der Hit "The Reason", sondern ein ganz anderer. So hatte ich meine Schwierigkeiten überhaupt einen einzigen Ton zu treffen, da der Sänger im Original-Song eigentlich mehr schreit, als singt. Nachdem ich diese Peinlichkeit überstanden hatte, applaudierten alle mit einem fetten Grinsen im Gesicht. Meine Freundin sang kurze Zeit später I´m a Bitch von Meredith Brooks und rettete somit die Ehre unserer Partygemeinschaft!


Nun habt Ihr meine persönliche Karaoke-Geschichte erfahren, aber damit nicht genug. Wer auf den Geschmack kommen ist, kann heute Abend ins Cafe Glocksee gehen! Denn da heißt es RUBY TUESDAY KARAOKE. Ab 21 Uhr könnt Ihr Euch das Micro krallen und los legen! Der Eintritt ist übrigens frei!


Was ist Ingmar, Jan und unseren Praktikantinnen Maria und Jessica widerfahren? Auf der nächsten Seite erfahrt Ihr mehr!
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Ingmar im japanisches Viertel

Karaoke – das heisst ja übersetzt: "Leeres Orchester". Na ja, wenn ich singe wird höchstens der Saal leer ;-). Mein einziges öffentliches Karaoke-Erlebnis war vor knapp einem Jahr in Düsseldorf. Ein Examen wurde gefeiert und wir hatten plötzlich Lust Karaoke zu singen. Mit drei Mann und zwei Frauen ging es.....ja, wohin eigentlich? Schwupps ins Branchenbhuch geschaut. Ah ha – japanisches Viertel, da gibt’s was. Hingefahren, reingegangen und gewundert. Ein Japaner trällerte - schiefer als der Turm von Pisa - ein (so schätze ich) Liebeslied in einer mir mehr als fremden Sprache (Japanisch schätze ich). Wir setzten uns hin und bekamen die Karte. Japanische Hits und – Gott sei Dank auch englische Lieder. Ich suchte mir Kokomo von den Beach Boys aus. Allerdings nahm ich mir vor, das Lied ähnlich wie Adam Green zu interpretieren (in die Version müsst Ihr unbedingt mal reinhören). Nachdem ich die ersten Worte gesungen hatte, taute ich auf und meine Nervosität perlte von mir ab wie der frische Tau von einer Blume. Ich traute mich sogar ein schüchternes Yeah zwischendurch zu singen und erntete von dem anspruchsvollem Publikum Szenenapplaus. Nach zirka vier gesungenen und zehn gefühlten Minuten war der ganze Spaß vorbei. Wirklich ein Riesenspaß!


Jan vs. Karaoke

Karaoke... ein Wort, welches für bleiche Gesichter, geweitete Pupillen oder aber glänzende Augen und großes Gelächter sorgt. Ich persönlich muss mich wohl zur ersten Kategorie zählen. Nicht, weil ich das Singen an sich als blasphemisches Teufelswerk ansehen würde, nein, Karaoke-Bars sind so etwas wie mein ganz persönlicher Höllenpfuhl. Da wird man also nach vorne auf die Bühne gezwungen, um ein völlig abgedroschenes Lied zu schmettern, um damit ein paar besoffene Typen zu unterhalten. Oder man schaut dem Liebespaar zu, welches mit Herzblut I Will Always Love You in die Augen des anderen singt. Grausam. Es gibt sicher nichts gegen eine kleine Heimsitzung Karaoke einzuwenden. Aber bitte, bitte – zwingt mich nicht in eine solche Kneipe.


Jessica eine erfolgreiche Rock-Sängerin ?

Meine erste Karaoke-Erfahrung war, wie bestimmt bei vielen, vielen anderen, recht peinlich, aber dafür auch total spaßig. Es war auf einer Geburtstagsparty bei einer Freundin. Um die Stimmung etwas aufzuheitern, kramte sie auf einmal eine Karaoke-DVD aus der Schublade. Ich wollte so was schon immer ausprobieren, da ich insgeheim doch davon träume, eine erfolgreiche Rock-Sängerin zu sein – aber wer möchte das nicht! *grins* Es wurde dann ausgelost, wer zu welchem Song eine feurige Performance zum Besten geben sollte. Als ich dann Summer Of 69 von Bryan Adams singen sollte, war ich froh, dass ich eine rauchige Rocker-Stimme anstelle eines Pop-Diva Gesangs nachahmen musste. Meine Stimme hat wohl doch keine Gesangs-Qualitäten! In der zweiten Runde hat es mich dann aber mit I Will Survive von Gloria Gaynor eiskalt erwischt. Aber so viel Spaß wie beim Karaoke hatte ich echt schon lange nicht mehr. Das ist für mich jetzt der Stimmungsmacher Nummer 1.
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Face your fears: Karaoke

(Maria) Kann sich noch jemand an den (zugegeben nicht besonders bemerkenswerten) Film Die Hochzeit meines besten Freundes mit Julia Roberts erinnern? Da gibt es diese (Schlüsreundes mit Julia RobertDiaz in einer Karaoke-Bar eine schauerliche Gesangsvorstellung gibt. Diese Szene deckt sich fast 100%ig mit meinem persönlichen, immer wiederkehrenden Albtraum. In meinem Traum bin ich zwar nicht Cameron Diaz, Julia Roberts und Dermot Mulroney sind auch nicht mit von der Partie, aber ansonsten stimmt es schon ziemlich exakt mit meiner Horror-Vorstellung überein: Unter den Augen und leider auch Ohren von mindestens 50 vor Schadenfreude gröhlenden Zuschauern krächze ich tapfer La Isla Bonita von Madonna, treffe ungefähr jeden siebten Ton und versuche verzweifelt dabei noch halbwegs würdevoll auszusehen. Bei der Textzeile This Is Where I Long To Be, bei der das Publikum dann johlend mit einsteigt, wache ich üblicherweise schweißgebadet auf und bin erleichtert über die Stille in meinem Schlafzimmer und darüber, dass mich im wahren Leben keine zehn Pferde dazu bringen, vor jemand anderem als meinem Quietsche-Entchen zu singen.

Man muss es einfach mal sagen wie es ist: Ich bin einfach nicht zum Singen geboren. Ganz allein vierstimmig singen zu können, ist zwar durchaus bemerkenswert, aber wahrscheinlich leider kein Qualitätsmerkmal. Ich habe andere Qualitäten, tröste ich mich: wie mir immer wieder gern versichert wird, habe ich zum Beispiel eine äußerst angenehme Sprechstimme.


Living The Nightmare

Das alles versuchte ich meiner Freundin Melanie klarzumachen, die für ihre Geburtstagsparty das Karaoke Computerspiel Singstar ausgeliehen hatte und fest entschlossen war jeden ihrer Gäste dazu zu bringen, ihr Lieblingslied zu performen. Meine vorgetäuschte Kehlkopfentzündung und die Aussage Ach, fangt ihr schon mal an mit singen, ich räum schon mal ein bisschen auf konnten mich nicht retten: Irgendwer drückte mir das Mikro in die Hand und schubste mich vor den Fernseher. Ist es die da, die mit dem dicken Pulli an, Mann murmelte ich zaghaft in meinen Rollkragen und siehe da: aufmunterndes Lächeln von allen Seiten und sogar freundlicher Applaus. Ich wurde mutiger und versuchte mich an Wind Of Change. Was soll ich sagen: die Resonanz war überwältigend! Und was kümmerte es mich, dass der Singstar mir anzeigte, dass ich nur gut 30% der Töne traf – Madonna ist bekanntlich auch keine begnadete Sängerin und die ist doch trotzdem recht erfolgreich, oder? So angespornt gab es für mich kein Halten mehr, das Mikro gab ich nur noch einmal aus der Hand um mit Melanie eine wirklich herzerweichende Version von Especially For You im Duett zu schmettern. Ich beendete mein Showcase mit Fallin´ von Alicia Keys und trabte dann beschwingt pfeifend und mit glühenden Ohren nach Hause, um tief und traumlos zu schlafen.

Was lernen wir daraus? Dass man seine Ängste nur besiegen kann, wenn man sich ihnen stellt? Ja ja, das auch. Aber was viel wichtiger ist: bei Karaoke geht es nicht darum schön und richtig zu singen. Ganz im Gegenteil, je schiefer man singt, desto besser - schließlich steht ja die (Schaden-) Freude im Vordergrund. Genau das richtige Hobby also für alle Gesangs-Behinderten so wie mich und alle, die es besser können als wir haben in einer Karaoke-Bar eh nichts verloren – geht Ihr doch zu Starsearch!

published 18.10.2005
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