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Die perfekte RheinWelle
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->Tune - "Besser immer Hören!"
->Radio FFH Homepage
->Die Geschichte des Radios
->Hessen Radio
->SWR Radio
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(Holger) Veni, Vidi, Audi! Knopf an, Licht aus und die Lautsprecher erzählen von Musik und Worten in bunter Vielfalt. Ob nun Rock und Pop, Metal und Klassik, Hip Hop oder House, das Radio bietet für jeden Geschmack die individuelle Befriedigung. Mal Propagandaapparat, mal Unterhaltungsmaschine – das Radio steht und fällt mit der Menschheitsgeschichte.


Zugegeben, Piratensender Powerplay, seinerzeit mit Thomas Gottschalk und Mike Krüger in den Hauptrollen geradezu ideal besetzt, steht nicht unbedingt auf der Liste der Dinge, die ich beim allseits heraufbeschworenem und vielzitiertem Weltuntergang missen würde. Goebbels war jedenfalls nicht weit davon entfernt. Und selbst Orson Welles wusste seine Mitmenschen zu tyrannisieren, wenn auch nur im fiktiven Hörspiel.

Heutzutage sind derartige Schreckensszenarien nur bedingt einholbar, das Programm etlicher Radiostationen mag aber Bände sprechen. Zwar bietet deren Angebot eine chartorientierte Mannigfaltigkeit, diese bleibt aber zugunsten des Anspruchs irgendwo zwischen den Frequenzen 86,9 MHz und 112,4 MHz auf der Strecke.

Wem der bisweilen surreale Einheitsbrei werbefinanzierter Radiostationen zu anspruchs-, gar niveaulos ist, dem sei gesagt, dass es unter ferner Liefen auch Alternativen zu erhören gibt. Zum Beispiel könnte man die Reichhaltigkeit seiner käuflich erworbenen CD-Sammlung genießen, fängt an, selbst zu musizieren, oder aber zieht den Stecker seiner Anlage komplett aus der Dose und veranstaltet eine stille Unplugged-Session unter der Bettdecke – zu zweit oder allein. Das dadaistische Spuckwerk diverser Radiomoderatoren erhält man an der nächsten Tankstelle sowieso gratis zum Ölwechsel dazu.
Sicherlich, unschöne Aussichten, doch auch Parteimitgliedern des Volksempfängers soll geholfen sein: nicht umsonst erheben sich immer wieder gemeinnützige, also ehrenamtlich betriebene Radiostationen wie Phoenix aus der Asche, die es sich zur Aufgabe machen, nicht-kommerzielles Radio zu betreiben. Radio RheinWelle ist ein solcher Sender.


Wie Ihr Euch selbst aus dem Moloch zeitgenössischer Umtriebe befreien könnt, erfahrt Ihr auf der zweiten Seite...
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Radio RheinWelle 92,5 wurde am 23. August 1996 mit der Gründung als gemeinnütziger Trägerverein ins Leben gerufen und ging erstmals vom 6. – 8. Dezember als Veranstaltungsradio auf Sendung. Der Kooperationsvertrag mit dem Kommunalen Radio Rüsselsheim (K2R) ermöglichte den weiterlaufenden Sendebetrieb.

Zu Beginn sendeten Radio RheinWelle 92,5 und Radio K2R noch aus einem gemeinsamen Sendestudio in Rüsselsheim. Aber schon bald spalteten sich die Lager, und RheinWelle 92,5 siedelte als NKL komplett in seine bereits vorhandenen Vorproduktionsstudios nach Wiesbaden über. Seitdem wurde das Studio - und damit der Sendebetrieb - kontinuierlich ausgebaut, um einen größeren lokalen Bezug zur hessischen Landeshauptstadt herzustellen. Dessen Erfolg ist u.a. an der ständig ansteigenden Mitgliederzahl und die durch die gesamte Stadtverordnetenfraktion motivierte politische Unterstützung abzulesen. Im Mai 2001 erfolgte die Ausschreibung der UKW-Hörfunkfrequenzen nach dem Gesetz über den privaten Rundfunk in Hessen (HPRG), Radio RheinWelle 92,5 hat sich mit einem entsprechenden Antrag um die Lizenz für Wiesbaden beworben, und sendet seitdem erfolgreich im Rhein-Main-Gebiet.


Was genau ist ein NKL?

NKL, so nennen sich diese nicht-kommerziellen Lokalradios. Diese Form von Radio soll möglichst jedem freischaffenden moderations- und musikambitionierten Frequenzwandler die Möglichkeit bieten, sich aktiv an der Gestaltung eines Radioprogramms zu beteiligen. Allerdings ist der Sendebetrieb strengen Auflagen unterlegen: es darf – laut HPRG – keinerlei Werbung ausgestrahlt werden, die Finanzierung erfolgt über Mitgliederbeiträge, Spenden, öffentliche Fördermittel (Subvention vom Land) und den Verkauf von Merchandising-Artikeln. Des weiteren ist eine Finanzierung in Form eines regelmäßig zu erscheinenden Programmhefts möglich, in dem Werbeplatz verkauft werden darf. Die Programmvielfalt ist „zwingend“, also Vielfalt verpflichtet! Jede Sendung hat bei RheinWelle platz. Ob nun Radio für Schwule oder Lesben, Jazz- oder Folklorefanatiker – Radio RheinWelle ist so genanntes Einschaltradio. Nach persönlichem Gusto wird Programm gemacht. Der Sendebetrieb wird lediglich durch ehrenamtliche Arbeit aufrechterhalten. Mitmachen kann jeder, sofern Spaß und Motivation an den Tag gelegt werden.

Tune

Das mitunter bekannteste Musikformat, welches bei Radio Rheinwelle über den Äther geschickt wird, nennt sich kurz und knapp Tune. Getreu dem Motto besser immer hören! senden Marcus und Florian jeden Samstag von 18 – bis 20 Uhr auf RheinWelle 92,5 feine Club-, House- Elektro- und Technotunes direkt in die Lautsprecherbox Euer Heimanlage. Die dazu bereit gestellten SHOTS ´N´ PICS mitsamt des ]b]DOWNLOAD[/b]bereichs dürften für einen kritischen Einblick ausreichen...
Dabei ist die Zielgruppe klar: Clubgänger mit Anspruch! Insofern werden eher Indie- und Insiderperlen denn Mainstreamtunes gespielt. Abwechselnde Gäste und Residents verfeinern den auditiven Genuss: alle zwei Wochen dreht Dennis alias Venom in aller Ruhe an den Drum ´n´ Bass-Reglern, Volker a.k.a. Racket widmet sich dem technoiden Treiben – Retro- und Elektroklänge nicht ausgeschlossen – und Tom, Frank und Axel von Supersoir schmeicheln ihre Turntables mit feinen Housestückchen. Spontane Auftritte lokaler Gast-DJs wie Karotte, Hubee und Kabuki gehören ebenso ins Programm wie locker-flockig kredenzte Interviews mit nationalen DJ-Größen von Mousse T, über die Discoboys, hin zu Phil Fuldner über Tiefschwarz.

Papis alte UKW-Schleuder aus dem Keller könnte doch noch ganz nützlich sein. Die genauen Frequenzen findet ihr auf http://www.radio-rheinwelle.de


In diesem Sinne
Ein fröhliches Hören!

published 24.11.2004
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