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Kondome: keine Babys, dafür Krebs?
(Esther) Dem Chemischen und Veterinäruntersuchungsamt Stuttgart zufolge enthalten zahlreiche Kondome die Krebs erregenden Substanzen N-Nitrosamine. Sind jetzt die eigentlichen Retter vor lebensbedrohlichen Geschlechtskrankheiten selber lebensgefährlich für uns?

Es wurden 32 Kondome aller bekannten Marken getestet, von denen - jetzt haltet Euch fest - 29 mit den Krebs erregenden N-Nitrosaminen belastet waren! Bei dem Test hat man die Kondome in eine Lösung mit künstlichem Schweiß gelegt, wodurch sich die zum Teil großen Mengen der gefährlichen Stoffe lösten. Dabei wurden Werte gemessen, die teilweise um Einiges über dem Grenzwert von anderen Gummiprodukten, wie z.B. Schnullern liegen.

Für Kondome gibt es leider noch keine Grenzwerte, weshalb es auch keinen Grund gibt, die belasteten Kondome aus dem (im wahrsten Sinne des Wortes) "Verkehr zu ziehen"! Die Stoffe werden übrigens beim Geschlechtsakt aus den Gummis gelöst und gehen dann auf die Schleimhäute über.

Laut Laborleiter Werner Altkofer sei der hohe Anteil der Nitrosamine zwar nicht "akut gesundheitsbedrohlich", jedoch müsse der Körper nicht "unnötig und vermeidbar" mit den Krebs erregenden Substanzen belastet werden. Vor allem wird das bei den aktiven Kondomnutzern, die vielleicht mehrmals täglich zum Verhüterli greifen, auf die Dauer ein wenig kritisch!

Die Namen der betroffenen Hersteller wollen die Behörden aus Angst vor Schadenersatzvorderungen nicht nennen. Von denen hat, bis auf den Beate-Uhse-Konzern, auch noch niemand reagiert. In den Beate-Uhse-Läden wurden Kondome mit Schokoladengeschmack, die N-Nitrosamine im Verhältnis von 660 Nanogramm zu einem Kilogramm aufwiesen, direkt aus dem Sortiment genommen. Diese Konzentration war 60 mal höher als die für beispielsweise Baby-Schnuller zugelassenen Werte.

Die N-Nitrosamine entstehen durch Chemikalien, die bei der Herstellung von Kondomen verwendet werden. Sie können jedoch durch teurere Ersatzstoffe ersetzt werden. Dass dabei keine schädlichen Stoffe entstehen, zeigen die Produkte eines Herstellers, die im Test keine N-Nitrosamine aufwiesen. Außerdem sollten europäische Normen und Grenzwerte bei Kondomen festgelegt werden.

Hoffen wir auf eine schnelle Reaktion des Gesundheitsministeriums und damit auf weiterhin uneingeschränkten Spaß!

published 31.05.2004
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