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Bilder, die lügen!
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(Isa) Liebe Leute, reißt Euch los von Euren Computern und Fernsehern; setzt Euch auf Euren Drahtesel, in Euer Auto oder benutzt die öffentlichen Verkehrsmittel und macht Euch auf zum Mainzer Lerchenberg. Im ZDF-Sendezentrum gibt es die superbe Ausstellung Bilder, die lügen. Mehr dazu im ARTIKEL!

Hinter Bilder, die lügen verbirgt sich eine Wanderausstellung der Stiftung Haus der Geschichte der BRD in Bonn. Über 300 Fotobeispiele sollen den Besuchern der Ausstellung bewusst machen, dass nicht alles, über das in den Medien berichtet wird, der Realität entspricht und, dass man seinen Augen beim Zeitungslesen und Fernsehschauen nicht immer trauen sollte.
Bildmanipulation ist nichts neues. Vorallem totalitäre Regime nutzten und nutzen das Retuschieren von Fotografien äußerst gerne um in Ungnade gefallene oder verstorbenen ehemalige Weggefährten sozusagen aus der Geschichte ausradieren zu lassen. Bestes Beispiel für die Anwendung dieser Methode ist wohl Lenin, der fleißig ehemalige Genossen aus Bildern herausretuschieren ließ und sich so seine eigene Geschichte zusammenschneiderte.

Musste früher noch mit Retuschepinsel, Schere und sonstigen Utensilien zu Werke gegangen werden, ist in unserer Zeit dank moderner Technologie, namentlich Computer und Fotobearbeitungprogramme, das Bildmanipulieren selbst für Laien ein Klacks. Unterschiede zum Original lassen sich eigentlich nicht mehr nachweisen, Realität und Fiktion verschwimmen auf eine oft gefährliche Weise.
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Neben Bildmanipulationen aus politschen Motiven gibt es natürlich noch weitaus mehr Gründe warum zum Retuschepinsel gegriffen wird.
Die Coverstory eines Massenblattes wirkt natürlich nur mit passendem Bild dazu und wenn gerade keines zur Hand ist, wird gerne und ohne Probleme einfach eines gebastelt.
Häufige Kandidaten in Fotobearbeitungsprogrammen sind vorallem Prominente. Da werden Oberschenkel und Bäuche verkleinert, Oberweiten aufgeblasen, Affairen und Liebschaften zusammengestellt, bis alles perfekt zur Titelstory passt.

Aber auch unverfälscht, können Bilder, wenn sie aus ihrem Gesamtkontext herausgerissen präsentiert werden, dem Betrachter einen völlig anderen, oftmals falschen Eindruck vermitteln. Vorallem während des Irakkriegs wurden oft fragwürdige Bildbeiträge von den Kriegsparteien so verwendet und für die Öffentlichkeit so interpretiert, dass sie den eigenen Zwecken entsprachen und diese rechtfertigten.

Die Ausstellung Bilder, die lügen zeigt die komplette Bandbreite an Manipulationsarten. Laut Pressetext taucht der Besucher ein in ein "Lügen-ABC": von "A wie Aktuelles" über "K wie Kalter Krieg" bis "Z wie Zukunft".
Lasst Euch die Ausstellung auf keinen Fall entgehen! Sie ist wirklich superinteressant und noch dazu kostenlos! Da bleibt Euch also keine Ausrede mehr!

In den SHOT'N'PICS findet Ihr schon einmal eine kleine Auswahl an manipulierten Bildern! Klickt Euch rein!

published 24.05.2005
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