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"Offener Brief" von AOL an den Kanzler
(Ingo) AOL Deutschland fordert in einem offenen Brief in der "Welt am Sonntag" Bundeskanzler Schröder auf, sich persönlich für einen günstigen Internet-Tarif und einen Internet-Minister einzusetzen ...
... Die Einführung ein günstigen Flatrate scheitert, nach Meinung des AOL-Deutschland Geschäftsführers Uwe Heddendorp, an der Gebührenstruktur der Deutschen Telekom.

Zur Verdeutlichung der Problematik gab Heddendorp folgendes Beispiel: Wenn in Deutschland die Rundfunkgebühren nicht mehr pauschal mit 28,25 Mark, sondern mit 1,4 Pfennig pro Minute abgerechnet würde, wäre es sehr schnell vorbei mit dem Fernsehen. "Erst wenn Internet nicht mehr 2,8 Pfennig pro Minute, sondern nur noch 39 Mark pro Monat kostet, kann der Netzwirtschaft in Deutschland der Durchbruch gelingen", heißt es in dem offenen Brief weiter. Mit der Ernennung eines Internet-Ministers könne Bundeskanzler Schröder außerdem einen ersten Schritt in die richtige Richtung machen.

In der neusten Focus-Ausgabe sagt Pressesprecherin Eva-Maria Schreiter des VATM (Verband der Anbieter für Telekommunikations- und Mehrwertdienste e.V.), zu dem Thema: "Wer kein eigenes Netz hat, zahlt für die Zuführung zur Internetplatteform 2,6 Pfennig in der Minute."

Außerdem steht morgen der von der Regulierungsbehörde anberaumte Runde Tisch zur Gebührenpolitik der Deutschen Telekom an.

published 1998/99