| 9 Jahre GIGA - Wir werfen einen Blick zurück auf die G-Schichte (inkl. Interview |
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Jetzt sind es bereits 9 Jahre, seit das Format GIGA auf Sendung ging und die Marke GIGA sich immer weiter entwickelte. Aus einer einzigen Sendung wurde innerhalb der 9 Jahre ein ganzer Sender, der sich mit Gaming und Digital Lifestyle beschäftigt. Auf dem Weg dorthin gab es immer wieder Änderungen. Neue Formate, eingestellte Formate, neue Studios, Netzreporter, die kommen und gehen, und und und Wir sind für euch in die Keller gegangen, in denen die gesamte G-Schichte von den ersten Worten am 30. November 1998 bis zum heutigen Tage archiviert wurde. Für alle, die erst seit kurzem dabei sind und für alle, die nochmals mit uns GIGA von 1998 bis heute erleben wollen, haben wir hier einen großen Rückblick auf 9 Jahre GIGA. Dieser kann natürlich unmöglich zu 100% vollständig sein. Desweiteren haben wir für euch zum 9. Geburtstag der Marke ein Interview mit Stefan Borg geführt. Dieses Interview haben wir von der GIGAfoundation aber nicht alleine geführt, sondern zusammen mit den Kollegen von GIGA Expand, die heute auch ihre Webseite launchen. Durch diese Kooperation ist ein wunderschönes Interview mit Stephan entstanden, das ihr euch auf jeden Fall durchlesen solltet. An dieser Stelle noch einen Dank an unsere Kollegen für die gute Zusammenarbeit, ein Dank an Stephan Borg, für die Beantwortung unserer Fragen und auch ein Dank an Lyn, die uns dabei ebenfalls unterstützt hat. 2006 - GIGA reloaded: GIGA aus Köln Im Januar fand der Umzug nach Köln statt und so mussten sich die GIGAfriends vorerst mit Wiederholungen der Gaming-Formate oder mit Aufzeichnungen zufrieden geben mussten. Am 27. Januar hieß es "GIGA reloaded" und GIGA Play, GIGAeSports und GIGA\GAMES sendeten fortan aus den neuen Studios von Turtle Entertainment. Durch diese Kooperation wurde auch der eSports Anteil auf GIGA immens ausgebaut. Leider zogen bereits einige graue Wolken auf, die über GIGA standen und zu Gewitterwolken wurden: Die Lokalstudios in Rheinland-Pfalz und Saarbrücken wurden Ende Januar geschlossen. Zwei schwere Verluste musste auch GIGA\GAMES hinnehmen. Simon verließ am 28. Februar die Sendung, Budi folgte am 19.3. Neuer Host von GIGA\GAMES wurde Nils. Licht aus hieß es am 29. März für die verbliebenen Lokalstudios in Bremen, Hannover und Hamburg. GIGA real folgte am 30. März. Die Nachmittagssendung GIGA verabschiedete sich nach fast 7,5 Jahren am 31. März. Auch die letzten Minuten von GIGA real und GIGA@the gate haben wir für euch bei Youtube herausgesucht: Das Ende von GIGA real Das Ende von GIGA Ab April wurde der Nachmittag von Play als 2-Stunden Format eingenommen. Die Rolle des Außenreporters übernahm zunächst Daniel Kaiser, später Sarah Camatta. Zur Fußball WM 2006 wurde auch ein Ableger namens "Play Kick it" gestartet. Am teuflischen 06.06.2006. startete der kostenpflichtige IPTV-Sender GIGA2, der sich "Advanced Gaming" zum Ziel genommen. Zu den Features gehörten u.a. die Blog-Funktion, ein Download Pool, sowie ein VoD-Archiv. Mit GIGA2 waren auch neue Hosts bei GIGA zu sehen: Dennis Gehlen (bereits vorher auch schon bei GIGAeSports zu sehen gewesen), David Stephan, Christian Wopen, Maximilian Gstettenbauer, Daniel Arcularius und Will Degryse. Am 13.7 startete das erste Format, das seit dem Ende von GIGAgreen nichts mit Gaming zu tun hatte. Die Late Knights eroberten jeden Donnerstag um 23:59 die Herzen der Community. Format 2, Play Digital Home, folgte am 7. August. Auf der diesjährigen (Games|Convention) machte man mit der ESL gemeinsame Sache und präsentierte sein Bühnenprogramm in der ESL Intel Arena - powered by GIGA. Die Verleihung des eSports Awards wurde ebenfalls auf GIGA ausgestrahlt. Ende August verließ das Urgestein George Zaal, der von Anfang an (damals sogar noch als Netzreporter) im Team war, GIGA. Am 17. Oktober durften sich einige Zuschauer über die Einspeisung von GIGA ins digitale Kabel von Kabel Deutschland freuen. Unter anderem, weil auch sie so ab dem 27. Oktober die Extreme Masters, eine Art Intel Friday Night Game auf internationaler Ebene, sehen konnte. Wer nicht auf Gaming steht, durfte sich am 30.10. freuen. Das Lifestyle-Format MyWORLD startete bei GIGA Digital und mit diesem kehrte auch Susanne Bassfeld seit dem Ende von GIGAgreen wieder auf die GIGA Bildschirme zurück. Fans von MMORPGs wie World of Warcraft und Guild Wars bekamen mit den ONLINEwelten ab dem 7. November ein wöchentliches, zweistündiges Format. Zum 8. GIGA Geburtstag konnten wenige glückliche GIGAfriends live bei GIGA\\GAMES mit Nintendos Wii zocken und das vor dem eigentlichen Release Termin. Zum Ende des Jahres, genauer gesagt am 08., 15. und 22. Dezember, gab es noch ein kleines Special. Zusammen mit dem Plus X Award produzierte man Plus X Award TV, moderiert von Tim Feldner und Jana Ina bzw. Sarah Camatta. Das Jahr ausklingen konnten GIGAfriends mit dem vierstündigen GIGA\\GAMES Special zu Silvester.2007 - GIGA 07 rockt! Während über den Jahreswechsel der Gamerroom in das GIGA2 Studio verfrachtet wurde, um Platz für den neuen Greenscreen zu schaffen, mussten sich die GIGAfriends noch mit Wiederholungen zu frieden geben. Doch nicht lange. Schon am 8. Januar startete GIGA im Zuge der "GIGA 07 rockt" Kampagne einen neuen Vorabend mit neuen Formaten. Die eineinhalbstündige Community-Show SPAM DELUXE mit Daniel Aßmann und Sarah und ROFL TV, die Internetclipshow mit Phil, waren die beiden neuen Shows, die zusammen mit einer gekürzten Version von Play den neuen Vorabend bildete. Mitte des Monats sorgte Gleitzeit für erotische Nächte - allerdings nur bis zum 23. Juli "Back to the G" hieß das Motto im Februar. Michael Neudert kehrte als CvD zu GIGA\\GAMES zurück, Daniel van Moll kam als CvD für die im März startende neue Primetime. Michas Werk konnte man bereits am 5. März begutachten, als der Relaunch von GIGA\\GAMES ins Haus stand. Fortan gibt es bei GIGA\GAMES wieder Doppelmoderationen, den News-Flash, sowie die Challenge. Am selbigen Tag starteten auch die GIGA Classics als reguläres Format. Michas und Daniels weitere Arbeiten sind seit dem 19. März bei GIGA zu sehen, dem Tag als die neue Primetime startete und (bis auf sonntags) GIGAeSports in die Nacht "verbannt" wurde. Zu den neuen Formaten zählten Wiimotion, 360 und P3 - Life in HD, Shows zu den Next-Gen Formaten; SCREEN, das bereits früher geplante Kino- und DVD-Magazin, Much Adrenaline, ein zugekauftes Musikformat, und WoW, das Format zum Onlinerollenspiel WoW. Weiterhin in der Primetime zu sehen waren MyWORLD und ONLINEwelten; die Late Knights durften sich auch über einen Slot in der Primetime freuen. Wer auf seine tägliche Packung eSports nicht verzichten wollte, musste auf GIGA2 ausweichen, welches zu diesem Zeitpunkt nur noch 2,00 € bzw. 4,50 € kostete. Ebenfalls am 19. März stand auch ein Web-Upgrade von GIGA.de an, das nicht ganz reibungsfrei von der Bühne ging. Mit wesentlich hellerem Design und neuen Features wie dem kostenfreien Downloadpool wollte man auch dieses Mal die Community begeistern, allerdings größtenteils erfolglos. Nachdem aus der Not heraus erstmal der Header von GIGA.de überarbeitet wurde, erarbeitet die WPU mit Michael Schlieper, der ausschließlich für diese Aufgabe zu GIGA zurückkehrte, ein neues GIGA.de. Am 7. April fand das von GIGA-GREEN-FAN, GIGA Factory, GIGA Allianz und der GIGAfoundation ins Leben gerufene Projekt GIGA.United statt. Dahinter verbarg sich eine 24-stündige Live-Sendung die über einen eigenen Stream ausgestrahlt wurde. Hoher Besuch bei GIGA\\GAMES stand am 30. April an. Der Pabst, auch bekannt als der Jäger des verlorenen X, half zweimal wöchtenlich im MAXX-Bereich aus und suchte zusammen mit Susanne und Tim einen neuen Netzreporter für den MAXX-Bereich. Der neue Netzreporter heißt Christiane Imdahl und wurde zur (Games|Convention) 2007 den Zuschauern vorgestellt. Ihre erste Sendung fand am 31. August statt. Der Mai 2007 war der Monat der Late Knights. In "Mein Abstieg" fieberten Eddy, Nils und Jan mit ihren Fußballvereinen mit und wir alle konnten live zu sehen. Vom 14. bis zum 28. Mai wurde die große Schnitzeljagd veranstaltet. Wer die meisten Schnitzel auf GIGA.de finden konnte, hatte eine große Chance, mit Eddy und Nils Schnitzel essen zu gehen. Das Finale der Poker Knights fand am 1. Juni statt, das Vorfinale wurde am 30. Mai auf GIGA2 ausgestrahlt. Absolutes Neuland für GIGA wurde mit den Amine-Serien AIKa, Captain Harlock und Slayers Excellent betreten, die ab dem 8. Juni für kurze Zeit erfolglos im Programm von GIGA waren. Ende Juni konnte GIGA2 mit dem Blizzard & Intel Warcraft Weekend, bei dem erstmals ein kostenfreier Stream mit geringerer Qualität 150.000 Zuschauer aus 100 Ländern vor den Bildschirmen fesseln. Wer dieses Jahr das GIGA Team treffen wollte, hatte die besten Chancen im August. Beim mediacup am 4. August trat auch GIGA an. Auch auf der (Games|Convention) war man einmal mehr vertreten. Parallel zur (G|C) fand aber dieses Jahr auch GIGA Island statt, die größte Beachparty im Internet, TV und auch live vor Ort. Wer sich bei der POKERNIGHT, die seit dem 19. August auf GIGA läuft, erfolgreich gegen andere Teilnehmer in der Vorrunde und dem Online Finale durchsetzt, konnte auf alle Fälle Jan beim "Offline Finale" treffen. Leider verabschiedeten sich im August auch einige G-Sichter vom GIGA Team, darunter Daniel van Moll, Tim Laymon und Kati Hamann. Wer sich nicht mehr ganz an GIGA Island erinnern kann, hier nochmals das Tampon Rennen von GIGA Island: Top, die Watte quillt Seit September gibt es auch erstmals in der GIGA G-Schichte GIGA Klamotten zu kaufen. Für viele GIGAfriends ist der mit spreadshirt.net realisierte Onlineshop allerdings etwas zu teuer. Wer GIGA auch unterwegs sehen will, kann das nun auch über ein spezielles GIGA Handy machen, das zusammen mit Vodafone vertrieben wird. Der November 2007 war der Monat der Abschiede, zumindest was Formate angeht. Innerhalb einer Woche liefen die letzten Ausgaben von MyWORLD (12.11.) und Play (16.11.). Auch GIGA2 stellte in dieser Woche (am 14.11.) seinen Sendebetrieb ein und ging in ESL TV auf. Allerdings war nicht nur Trauer angesagt. Mit dem Softwaremagazin XDEV, der Casual Gaming Show AßMAN, der Rückkehr der GIGA LIGA, dem GIGA Liebesnest LOVESHACK, der Commander & Conquer Battlecast Primetime Deutschland und dem Retrogaming-Format TELESPIEL wurden eine Reihe neuer Formate gelauncht. Darüber hinaus gab es seit August 2005 erstmals wieder eine Win-Wiese auf GIGA und diese soll nicht die einzige bleiben. Nun, am 30. November, feiert die Marke GIGA seinen 9. Geburtstag, GIGA\\GAMES darf sich über seinen 7. Geburtstag frühen. Zum Geburtstag gibt es nicht nur eine Extrastunde von GIGA\\GAMES, sondern auch einen vierstündigen WoW Live Raid, sowie Blogs für alle.Stephan Borg im Geburtstagsinterview (Teil 1) GXP/GFD: Die Marke GIGA feiert am 30. November 2007 ihren neunjährigen Geburtstag. Seit wann kennst du GIGA? Was verbindest du mit dem früheren GIGA, und was mit dem GIGA von heute? Stephan: Ich kenne GIGA seit 1999. Damals arbeitete ich für eine Produktionsfirma, die zu großen Teilen RTL gehörte. Meine Kollegen entwickelten an einem Format herum, dass sich mit Internet und dem damals so gehypten Thema "Rückkanalfernsehen" beschäftigte. In diesem Zusammenhang bin ich auf GIGA aufmerksam geworden und habe mir das ein paar Mal angesehen. Ich fand die Idee ganz witzig und die Umsetzung kultig, obschon das Ganze ja erst kurz lief. Von da an habe ich immer mal wieder etwas von GIGA gehört und habe den Weg auch ein bisschen mitverfolgt. Es wäre eine Lüge zu sagen, dass ich damals zum Fan geworden bin. Drei Jahre später habe ich über die damalige, technische Produktionsfirma DFA wieder Kontakt zu GIGA bekommen. Aber erst 2004 konkretisierte sich der "gemeinsame Weg" zwischen GIGA, euch, dem Team und mir. Ich habe - wie du ja weißt - als Chef vom Dienst bei "GIGA\GAMES" angefangen. Und um mal ein Geheimnis zu verraten: Ich hatte zwar alle Konsolen außer der Dreamcast bis zu diesem Zeitpunkt auch einmal besessen, aber: Ich hatte z. B. noch nie ein PC-Spiel gezockt. Und dann kam ich in die Höhle des Löwen - die Games-Redaktion. Das war eine echt spannende Herausforderung. Das frühere GIGA muss man in NBC EUROPE und in GIGA unterteilen. Mit dem alten GIGA, also der Sendung, verbinde ich eine der bedeutendsten Interaktionsformen, die TV je entwickelt hat. Helmut Keiser, der Erfinder von GIGA, hatte eine großartige Idee geboren: Konvergenz - also gelebte Verbindung von TV und Internet. Das war eine der besten Fernsehideen seiner Zeit. Diese Idee wurde auch gut weiterentwickelt. Unter Ollie Weiberg und Martin Schüler hat GIGA mit Christoph Rieth das wohl innovativste News-Format entwickelt, dass sich ein junger Sender wünschen kann. "GIGA REAL" war toll. Auch "Heartbeat" war ein guter Entwicklungsschritt. Nur war GIGA damals seiner Zeit ein wenig voraus. Auch die Schaffung der Regionalstudios war eine gute Idee. Sie garantierte zu niedrigem Budget ein auch lokal vernetztes GIGA. Heute gibt es Center TV. So etwas hat GIGA damals für junge Menschen schon möglich gemacht. Von allen Ideen, die GIGA damals hatte, fand ich aber die Idee, "GIGA\GAMES" zu gründen die Beste. :-) Vielleicht bin ich da gefärbt, aber: Der erste Sender zu sein, der auch noch die erste Computer- und Videospiel-Show im Fernsehen macht, war wegbereitend für den heutigen Fernsehsender GIGA DIGITAL. Was aber viele vergessen, wenn sie von damals reden: NBC EUROPE war der Sender, auf dem das Format GIGA lief. Das Umfeld, in dem wir uns behaupten mussten, war durchaus schwierig. Denkt mal daran, was vor und nach "GIGA\GAMES" lief. Das waren Programme, die für unsere Zielgruppe überhaupt nicht relevant waren. Ich würde behaupten: Solche Umfelder hat GIGA heute nicht mehr. GIGA ist damals wie heute ein junger Sender, der die Aufgabe hat, ein Medium entsprechend der Wünsche und Vorstellungen unserer Zielgruppe zu gestalten. Jungs und Mädels zwischen 14 und 29 Jahren sollen ihre Heimat auf den einzelnen Planeten im GIGA-KOSMOS finden. Früher war GIGA ein einziger Planet - ein schöner, das ist wahr. Aber die Herausforderung heute ist es, gleiche mehrere Planeten mit ganz verschiedenen Bewohnern glücklich zu machen. :-) Ich hoffe, man versteht dieses Bild. ;-) Neun Jahre GIGA - wie wäre es mit GIGA in neun Worten? GIGA ist der verrückteste, spannendste, wechselhafteste, innovativste, zuschauernächste Fernsehsender. (Ich habe den Satz nicht überlegt, nur hingeschrieben. :-)) GIGA stand früher für eine Sendung heute für einen ganzen Sender. Es wurde nie versucht, den Ursprung des GIGA-Formats neu aufleben zu lassen. Warum? Schade, dass du es so empfindest. Wie du richtig sagst: GIGA war früher nur ein Format, heute ist es ein Sender. Das heißt ganz konkret; wir mussten ganz viele neue Formate entwickeln, die einem Sender wie unserem Leben einhauchen. Dazu gehört eine Menge Engagement und Glaube an die Sache. Es ist eine reife Leistung meines Teams, dass alle dieses Engagement trotz Rückschlägen und nicht immer guten Entwicklungen von GIGA aufgebracht haben. Ich kann die Fan-Gemeinde von "GIGAgreen" ja auch verstehen: das Format hatte seine wirklich wichtigen Zeiten. Aber - es hat sich in den letzten zwei Jahren seiner Existenz nicht sehr gut entwickelt. Es hat sich sogar eine ganze Zeit lang sehr verschlechtert. Erst der Umzug nach Berlin hat wieder eine spannende Sendung daraus gemacht. Aber lass uns mal auf "GIGA\GAMES" gucken. Auch wenn man mich für die Aussage nicht mögen wird, aber - die Gamer haben so etwas wie die "Roadshow" initiiert. Die Gamer waren die Lebensgeister der stärksten Community-Bindung in den letzten beiden Jahren (siehe (Games|Convention)). Das mag eine bittere Wahrheit sein, aber es ist nur fair, den Jungs und Mädels auch Credit zu zollen! Dass GIGA heute ein eigener Sender ist, und dass wir den Namen und die Grundbotschaft von konvergentem Fernsehen weiter leben, ist Realität. Es ist aber auch Realität, dass man nicht einfach wieder "Green" machen kann, und dann wäre die Welt schon wieder ok! Schau dich selbst an: Du hast dich entwickelt, deine Ansprüche an Fernsehen und Mediennutzung sind gestiegen. Heute erwartest du Video Blogs, damals waren Comments das Allheiligmachende. Die Lösung für GIGA kann es nicht sein, immer wieder darüber zu reden, was war: Es geht darum, was alles kommen sollte. Laßt uns gemeinsam eine bessere Website schaffen. Lasst uns Fernsehformate entwickeln, die so kein anderer Sender macht. Aber lasst uns nicht so tun, als wäre früher alles besser gewesen; wir sind noch keine Omas und Opas.Stephan Borg im Geburtstagsinterview (Teil 2) Viele Jahre lang war der Düsseldorfer Medienhafen das Zuhause von GIGA. Hat der Umzug nach Köln den "GIGA-Spirit" verändert? Ja, mit dem Umzug hat bei GIGA wohl eine der schwierigsten Phasen der GIGA-Geschichte angefangen. Und wir haben Federn gelassen. Es ist kein Geheimnis, dass wir wichtige Gesichter verloren haben. Simon und Budi waren zwei großartige GAMES-Netzreporter und Moderatoren. Beide Jungs waren wertvolle Mitglieder des Teams und sehr liebenswürdige Mitarbeiter. Ich erzähle zum neunten Geburtstag mal aus dem Nähkästchen: Auf der "Roadshow" war Simon ja gerade Host von "GIGA\GAMES" geworden. Was nur wenige wissen: Er hatte sich nie selbst ins Gespräch gebracht für diese Funktion. Er hat in ganz vielen Gesprächen immer wieder andere Kollegen vorgeschlagen. Nun war er also Host, und wir standen auf einer der letzten "Roadshows" backstage in Oberhausen. Vor der Bühne haben sich so viele Leute gedrängelt, dass wir die Veranstaltung aus Sicherheitsgründen fast absagen mussten. Auch Simon stand hinter dem Showtruck, und ich bereitete ihn auf die Sendung vor. Da bekam ich mit, dass er wirklich nervös wurde! Simon, der viele Jahre Erfahrung hatte. Dann bemerkte ich selbst erst wie die Leute vorne seinen Namen im Sprechchor riefen und ihn aufforderten, auf die Bühne zu gehen. Das hat den erfahrenen Simon nervös gemacht. Er wollte die Leute da draußen überzeugen; nicht mal von sich, sondern von einer guten Show. Genau DAS macht die GIGA-Moderatoren so einzigartig. Sie wollen wirklich etwas erreichen und sind keine eitlen Fatzkes, die sich wichtig machen. Darum - auch wenn es anfangs sicher ärgerlich für mich war - gönne ich Simon, Budi und allen anderen EX-GIGAnern den Erfolg. Sie haben es verdient, weil sie gut sind. Das ist GIGA-Feeling! Der Umzug nach Köln hat dieses Feeling natürlich verändert - es gab viele, die nicht mit uns umgezogen sind. Fast gleichzeitig ging es den Kollegen von "Green" an den "Kragen". Das war eine verdammt schwere Zeit. Und der Ausgang des Projektes "GIGA und Turtle werden Freunde" war damals auch unklar. Kurz nach dem Umzug haben viele geglaubt, dass aus der Verbindung GIGA und ESL TV kein weiter bestehendes GIGA hervorgehen würde. Es war natürlich schwierig, und an manchen Stellen sind wir auch gescheitert. Aber eben an manchen Stellen auch nicht. Ich glaube, das Verhältnis zu Turtle Entertainment wird in Zukunft nicht so schwierig sein wie früher. Turtle war wichtig für GIGA. Und auch dort kann ich nur sagen: Ich wünsche den Kollegen mit dem neuen ESL TV genauso viel Erfolg, wie sie ihn uns mit GIGA wünschen. Gerade ist unser Herbstprogramm on air gegangen, und ich habe das Gefühl, dass allen klar ist, wohin die Reise geht. Das ist wichtig für einen guten Spirit. Wenn Du mal die letzten drei GIGA-Jahre zurückschaust: Was ist gut gelaufen, was weniger? Die letzten drei Jahren waren recht bewegt und sicher nicht langweilig. Es gab viel zu entscheiden, und es gab sicher auch einige Entscheidungen, die schwer nachvollziehbar waren. Bei solchen Dingen macht es Sinn, auf das Ergebnis zu schauen. Damals war klar: GIGA hat keine Zukunft, keinen Sender, keinen Sendeplatz. Weder als Format noch als Sender. Dank NBC UNIVERSAL - auch der Mythos vom Bösen NBC U sollte mal beigelegt werden - hat GIGA damals mit Turtle Entertainment und der Cuneo AG eine Lebenschance gehabt! Ja, die Phase, in der aus GIGA ein eSports-Sender wurde, die hätten wir uns sparen sollen. Es hat überhaupt keinen Sinn gemacht, etablierte Formate wie "GIGA\GAMES" zu schwächen und neue Formate auf große Sendestrecken zu legen, die sich ausschließlich mit eSports befassen. Natürlich ist eSports das "Haus und Hof"-Thema der ESL. Darum hatten wir sicher den besten Partner dafür. Aber wir haben den Sender zu schnell in eine Richtung gedreht, die weder von den alten Zuschauern noch von den Neuen richtig angenommen wurde. Das war ein Fehler, aus dem wir gelernt haben. Wir werden einen solchen Weg sicher nicht noch einmal so einschlagen. Ich denke am neuen GIGA, das nun seit Oktober letzten Jahres geplant und seit Januar dieses Jahres umgesetzt wird und sich in nun schon vier Programmstufen weiter entwickelt, sehen wir deutlich den Weg von GIGA. Gaming ist unser Thema, in jeder Form. Aber zu Gaming gehört auch alles drum herum. "Late Knights" ist witziges, neues Fernsehen. "LOVE SHACK" ist das einzige Format zum Thema Liebe und Beziehung im deutschen Fernsehen. Auch solche Themen haben ihren Platz im Programm. Keinen Platz haben Dinge, die sich von unserem Kernthema weg bewegen. Seit Oktober 2006 nutzt GIGA seine unglaubliche Chance. Dieses Team hat einen Sender geschaffen, der großes Potential hat. GIGA ist - und jetzt lass uns auf das Ergebnis schauen - ein gut aufgestellter digitaler Sender; ja sogar einer der größten Digitalsender Deutschlands. Das ist doch eine reife Leistung. Auch unser Programm kann sich absolut sehen lassen. Abwechslung, kurze Dramaturgien, spannende Bilder, neue Sets und exklusive Inhalte. Mehr geht immer. Aber bis hierhin bin ich stolz auf das, was das Team in den letzten drei Jahren erreicht hat! Stephan Borg im Geburtstagsinterview (Teil 3) Hast du jemals daran gedacht, dass GIGA zu einem so großen Sender mit einer so gigantischen Community heranwächst? Danke, dass du es so empfindest, aber GIGA ist eigentlich noch in den Kinderschuhen. Wir haben eine spannende Community, und wir haben eine sehr treue Fangemeinde. Das ist - trotz allem Meckerns - wichtig für uns! Natürlich werden wir im nächsten Jahr versuchen, die Community wieder stärker wachsen zu lassen. GIGA hat großes Potential, weil die Idee einfach klasse ist. Hey, auch wenn wir ein kleiner Fernsehsender sind: Wir sind der einzige Sender, der so eng mit seinen Usern verdrahtet ist. Und das ist auch gut so. Ich hoffe, dass wir auch im nächsten Jahr weiter wachsen können und die Idee GIGA sich immer weiter verbreitet. Hat sich die Arbeitsweise in den letzten Jahren bei GIGA verändert? Ist man professioneller geworden, weil es der heutige Markt erfordert? Dass will ich schwer hoffen, dass sich Arbeitweisen in drei Jahren verändert haben. Manches ist sicher gleich geblieben, manches sicher ganz anders geworden. Ich denke, die Philosophie ist wieder am richtigen Platz. Aber die Arbeitsrhythmen sind gänzlich anders. Früher sendeten wir entweder live oder gar nicht. Heute produzieren wir Specials, Live-Shows aus der Greenbox, Shows aus Real-Sets und aus gebauten Kulissen (wie "GIGA\GAMES"). Ja, unsere Arbeitsweise musste sich zeitlich effektiver gestalten. Wir machen jetzt einen ganzen Sender. Das bedeutet: OAP und Sendeleitung haben eine Menge mehr an Verantwortung. Auch die einzelnen Abteilungen haben jetzt straffe Redaktionsleitungen. Natürlich gestalten die Redaktionsleiter ihre Ressorts individuell. Das ist mir auch wichtig. "GIGA\GAMES" soll die Handschrift von Michael Neudert tragen. Er ist der Chef dort, und er soll seinen Sendeslot auch kreativ gestalten können. Ich denke, zu einem Sender gehört auch kreative Vielfalt. Das war bis zum neuen Programm nicht ganz so. Da ging es darum, handwerklich sauberes Fernsehen zu gestalten. Da waren auch die Kreationsprozesse nicht so ausgeprägt. Im Jahr 2008 wird es darum gehen, das Team kreativ herauszufordern und den Ressortleitern Freiräume für Programmgestaltung zu geben. Wie siehst du GIGA im Vergleich zu anderen digitalen Spartensendern? Diverse Quellen berichten, dass GIGA der größte digitale Spartensender in Deutschland sei. Was wird getan, um diese Position zu rechtfertigen und zu verteidigen? Also zunächst mal: Wir sind stolz auf unsere gute Positionierung. In Zukunft wird es natürlich auch darum gehen, dass wir uns weiter verbessern. Wir müssen wieder ganz innovative Fernsehkonzepte on air bringen. Darum entwickeln wir ja auch neue Programmfarben oder bauen an der Struktur des Senders. Es wird im Jahr 2008 darum gehen, dass wir neue Zuschauer gewinnen - mit überzeugendem Programm, mit spannenden neuen Themen und guten Partnern. Es wird auch wichtig sein, dass wir weiterhin so umfangreich senden. Die Mischung aus LIVE und vorproduzierten Inhalten wird auch im nächsten Jahr wichtig. Viele Digitalsender verstehen nicht so genau, warum Live-Sendungen wichtig sind für einen Sender. Ich glaube, ganz grundsätzlich muss ein Digitalsender meine Erwartungen zu einem bestimmten Thema sogar übererfüllen können. Wenn ich etwas zum Thema Gaming wissen will, muss GIGA die Antwort kennen. Wenn ich einen Sender zum Thema Tiere mache, muss ich dort alle die Fragen beantworten, die RTL in seinen Sendeslots nur anreißt. Das heißt: Der Weg der digitalen Sender wird nicht etwa sein, die Großen zu imitieren, sondern wir digitalen Sender werden immer tiefer unter die Oberfläche gehen als jeder große Sender. Bei uns wird nicht nur 30 Sekunden gebrabbelt! Bei uns wird ausführlich berichtet. Vielleicht nicht so aufwändig im Budget, aber dafür haben wir ein Gut, dass keiner der großen Sender hat: Zeit! Wir können ausführlich über Games sprechen. Keine 30 Minuten auf einem Kleinen der großen Sender, sondern eben 24 Stunden lang an sieben Tagen der Woche. Die Chance der kleinen Sender ist es, die Stumpfsinnigkeit der großen Sender zu nutzen. Kein intelligenter Mensch schaut sich in Zukunft mehr Gerichts-Shows oder geskriptete Doku-Soaps an. Das zeigen immer stärker abfallende Quoten in der Daytime der großen drei Sender. Was zählt ist Content, guter Content. Wir Kleinen müssen gemeinsam hier ansetzen. Im Übrigen: Dieser Kampf zwischen schlechtem und inhaltlichem Fernsehen wird am Ende zugunsten der Zuschauer ausgehen! Wir werden auch auf den größeren Sendern Besseres zu sehen bekommen. Aber das liegt dann auch ein wenig an den Kleinen, die ihre Zuschauer ernst nehmen. Inwiefern beeinträchtigt das Budget von GIGA die Umsetzung neuer Formatideen? Wie hat sich dieses Verhältnis in den letzten drei Jahren entwickelt? Das Budget eines jeden Senders beeinträchtigt die Umsetzung von Programm in vollem Umfang. Jeder Fernsehsender muss am Ende seine Rechnungen bezahlen können. Das bedeutet: Es gibt eine starke Abhängigkeit zwischen wirtschaftlicher und programmlicher Situation. Wenn ich als Programmchef neue Formate zu sehen bekomme - also Piloten - dann entscheide ich mich natürlich auch nur dann für ein Format, wenn ich glaube, dass wir damit auch eine vernünftige Werbeauslastung erzielen. Ganz grundsätzlich ist es wohl so: Ein schönes Programm hat auch schöne Werbeerlöse. Darum liegt bei mir im Zweifel der Fokus auch auf gutem Programm. Das sieht man ja, wenn man sich die große Programmreform seit Januar anschaut. Wir haben eine komplette Sender-CI bauen lassen, wir haben die Programm-Budgets fast verdoppelt! Und wir sehen auch in der Werbeauslastung - wie ihr ja auch in den Werbeblöcken seht - Erfolge. Den Weg gehen wir natürlich weiter. Und dann werden wir auch das Programm immer weiter entwickeln können.Stephan Borg im Geburtstagsinterview (Teil 4) Was erwartet den GIGA-Zuschauer im Jahr 2008? Im Jahr 2008 wird GIGA seinen Weg konsequent weitergehen. Wir werden eine neue Website vorstellen, Anfang des Jahres. So wie bisher kann es auf Dauer sicher nicht funktionieren. Wir brauchen wieder spannende Anwendungen, gutes Design und ein spannendes Portal für Gamer und GIGA-Seher. Gemeinsam mit Michael Schlieper, der ja die GIGA-Seite erfunden hat, erarbeitet die WPU dieses neue GIGA.de. Wir werden auch Web und TV weiter noch stärker verzahnen. Bei "AßMAN", "SPAM DELUXE" und "GIGA LIGA LIVE" sehen wir schon die ersten Ansätze unseres großen Themas für 2008. "Editor Generated Content" (E(G|C)) ist unser Schlagwort. Wir wollen extra für die Website produzieren. Dabei geht es nicht um TV-Shows, sondern um "Backstage Movies", Themen-Teaser aber auch um ganze Artikel als Videos. Warum nicht auch die News in Zukunft als Video auf der Seite gucken? Das ist doch spannender als Text! Auf der Programmseite werden wir uns im Vorabend auf Themen wie die GIGA LIGA konzentrieren. Wir wollen Casual Gaming salonfähig machen. Warum nicht mal zwischendurch ein bisschen zocken? So spannend die großen Ligen für eSportler sind, so wenig haben sie mit dem Leben des "Otto-Normal-Gamers" zu tun. Wir wollen eine einfache Plattform für den "schnellen Zock" haben. Gaming macht Spaß. Also werden wir nach Möglichkeiten suchen, unkompliziert Spaß zu erzeugen für unsere Zuschauer. Außerdem will ich - wie ich ja schon im Gespräch sagte - stärker mit der Community, den Zuschauern und meinem Team an diesem Sender weiterarbeiten. Darum werde ich Anfang 2008 einen Programmbeirat berufen. Hier sollen sechs Mitglieder vier Mal im Jahr zusammenkommen, um über das GIGA-PROGRAMM zu diskutieren. Ich werde mich verpflichten, die Empfehlungen des Programmbeirates anzunehmen, und wenn möglich auch umzusetzen. Solche Programmbeiräte haben viele Sender. Unserer wird aber zu 1/3 aus Zuschauern und Community bestehen! Das bedeutet: Wir werden unseren Zuschauern ein erhebliches Mitspracherecht einräumen! Das ist einmalig, und ich denke es zeigt, wie ernst ich dieses Thema nehmen werde. Ab Januar wird man sich für diesen Programmbeirat auf GIGA.de bewerben können. Wo siehst du GIGA nach fünf oder gar neun weiteren Jahren? Ist das in der heutigen schnelllebigen Medienwelt zu weit gedacht? GIGA sollte in fünf Jahren unter den Top 5 der digitalen Sender in Deutschland sein. Als einziger 24/7-Gaming-Sender will ich bis dahin auf jeden Fall das Thema High Definition Television voran getragen haben, und ich fände es gut, wenn wir dann Partner an unserer Seite hätten, die uns bei diesen Ideen unterstützen. Ich wünsche mir schon seit längerem eine intensive Partnerschaft mit einem anderem Player im Bereich Medien/Gaming. Ich wünsche mir für GIGA noch mehr Power und Energie. Ich denke, in fünf Jahren haben wir sowohl die Partner, wie die Community und auch die neuen Shows, die zeigen, wie verwurzelt das Thema Gaming bis dahin auch in der Bevölkerung sein wird. Ich bin ganz sicher, dass GIGA seinen Platz in der Medienlandschaft finden wird. GIGA hat gute Chancen, in dieser schnelllebigen Welt zu bestehen. Wenn wir wach bleiben für die wichtigen Themen, wenn wir uns nicht scheuen auch künftig neue Partner mit in unsere Ideenwelt zu integrieren, hey, dann haben wir einen spannenden Sender, ein tolles Team, gute Fans und ein spannendes zweites GIGA-Jahrzehnt vor uns. :-) Noch ein Blick in die Zukunft: im Image Film ist auch von "GIGA ISLAND" die Rede. Wird es 2008 doch wieder ein "GIGA ISLAND" geben? Ich habe diese Frage das letzte Mal nach der "Roadshow" 2005 gestellt bekommen. Da habe ich auch gesagt: eher nein. Auch bei "GIGA ISLAND" sage ich: eher nein. Warum? Weil ich ein Freund neuer Ideen bin. Und die "Roadshow" und "GIGA ISLAND" hatten eines gemeinsam. Sie waren wichtige Image-Bilder für das Team und die Community. Wenn du mich fragst, ob ich solche Aktionen wieder machen will, dann ein klares "ja". Aber warum sollten wir immer wieder dieselben Dinge tun? Ich möchte viel lieber Anfang des Jahres überlegen und nach neuen Ideen suchen. Im Spaß habe ich, nachdem das Team im letzten August zu "GIGA ISLAND" im Regen den Sand geschüppt hat, gesagt: "Das nächste Mal machen wir so etwas auf Mallorca!" Ich spinne immer wieder mal an so einer Idee herum. Aber letztlich müssen wir im nächsten Jahr dann sehen, was es geben wird. Ich ahne aber, dass wir uns zum 10. Geburtstag etwas Besonderes einfallen lassen werden. Vielleicht legen wir das ja auch zusammen. Für Vorschläge bin ich offen... ;-) Das zehnte GIGA-Jahr wird... ... ein gutes, engagiertes Jahr voller neuer Programmideen, die sich auf der neuen Website zu einer neuen Form von Interaktion verbinden wird!! 1998 - The Future is You! GIGA startet... "Hi, hier ist NBC Europe mit GIGA. - Hallo - Wir sind hier, ihr seid da, das ist wunderbar, denn wir starten heute ein fantastisches, einzigartiges Programm. Ab heute und für immer von Montags bis Freitags 15:00 - 20:00 heißt es hier bei NBC Europe GIGA - the future is you! Wir machen eine fünfstündige Show rund um das Internet und den PC." Erinnert ihr euch noch an diese Worte? Mit diesen Worten begrüßte Miriam Pielhau, die damals Host bei NBC GIGA war (heute unter anderem bei Tele5 zu sehen), an einem Donnerstag, genauer gesagt am 30.11.1998, um 15:00 Uhr die "Generation @" zur allerersten Sendung von GIGA überhaupt. In Bildern sah das ganze so aus: Die ersten Sendeminuten von NBC GIGA Wollt ihr nochmals die ganzen ersten fünf Stunden aus dem Container sehen, könnt ihr diese bei uns natürlich in unserer Download Area finden und herunterladen. Um genau zu sein, war dies die allererste reguläre Sendung. Bereits eine Woche vorher ging die erste Sendung OnAir und wurde als "Erste Signale aus dem NewMediaStudio" betitelt. Diese Sendungen waren 15-minütige Live-Sendungen, in denen das Konzept und die Themenchannels von Miriam präsentiert wurden. Die ersten Sendungen von NBC GIGA wurden damals noch aus dem "NewMediaStudio" gesendet. Das war jener weiße Wellblech-Container im Düsseldorfer Medienhafen, aus dem später GIGA\\GAMES, GIGA Play und GIGAeSports sendeten. Heute produziert unter anderem NRW.TV seine Sendungen in diesem Container. Typisch für NBC GIGA war damals schon die Unterteilung in verschiedene Channels, die immer von eigenen Netzreportern betreut wurden. Die Netzis der ersten Stunde waren: - die beiden Hosts Miriam Pielhau und Uta Fußangel mit ihrem Channel "Webtipp" (den es erst später gab) - Kerstin Linnarz und Emily Whigham im "Stars" Bereich - Tom Westerholt und Christian Rex im Channel "Sport & Fun" - Stefan Bitterle und Thomas Gerhardt beim Netbeat - Mirko Teichmeier im Help-Bereich - George Zaal am Games Tisch An dieser Stelle wollen wir auch an den Netzreporter Friedrich W. erinnern, sowie Helmut Kaiser, Gründer der DFA, und Ollie Weiberg, ohne die es GIGA überhaupt nicht gegeben hätte. Zum Teil wurde GIGA schon vor dem Sendestart schnell wieder abgeschrieben. Viele Kritiker bezweifeln, dass das Konzept "Heiteres E-mail verlesen" beim "Winke Winke TV" nicht aufgehen könne. Die Konvergenz, die GIGA seit Jahren ausmacht, also die Verbindung von TV und Internet, könne den Kritikern nach nicht klappen, da zwei Medien verbunden werden, die überhaupt nicht zueinander passen würden. Jedoch zeigte es sich schnell, dass man das "VIVA für Computerfreaks" nicht unbedingt abschreiben sollte. Die schnell gewachsene GIGA Community, die zu Beginn noch sehr klein war, gab dem Konzept GIGA Recht.1999 - Die ersten Sendemonate GIGA wurde immer beliebter: neben mehr Communitymitglieder und mehr Beteiligung an der Sendung gab es auch mehr Mitarbeiter bei GIGA. Der erste große Event von dem GIGA berichtet hatte, war die CeBit vom 18. bis zum 24. März 1999. Mirco Teichmeier meldete sich von dort mehrmals täglich, berichtete über die Messehighlights und führte Interviews mit führenden Hard- und Softwareherstellen. Am 6. April kam Jochen Dominicus zu GIGA und bildete mit George das Dreamteam im Games-Bereich. Seit dem 8. April unterstützte GIGA die Aktion "Schulen ans Netz". Ab dem 20. April schaute das GIGA Team jeden Dienstag an einer anderen Schule vorbei, die zuvor ihren Webauftritt eingesendet hatte. In jeweils vier Takes konnten die Schüler ihre entwickelten Projekte vorstellen. Ready for upgrade hieß es am 5. Mai, als das Upgrade 2.0 online ging. Neben 5 neuen Bumpern für NBC GIGA selber, wurden auch einige Bereiche auf GIGA.de zusammengefasst, um Ordnung zu schaffen. Dazu kamen Features wie die Backstage-News, zusätzliche Webcams oder auch Gästebücher für die GIGA-friends. Der aus den USA stammende Eric St. Gemme stieß am 23. Juni zu GIGA und unterstützte Dirk im Netbeat. Eric entwickelte sich rasch zu einem der beliebtesten Netzreporter bei GIGA. Wer kein NBC Europe empfangen konnte, durfte sich ab dem 29. Juni über den neuen Live-Stream freuen, der nun ermöglichte, auch am Rechner übers Netz GIGA zu verfolgen. Über Stream liefen auch einige Sondersendungen, die so über das TV nie zu sehen waren. Dazu zählen unter anderem UTA.tv oder die SOS-Sondersendungen. Der Stream hat bis heute überlebt und wird mittlerweile in zwei Versionen, einen kostenlosen und einen kostenpflichtigen Premium Stream, angeboten. Am 14. Juli ging GIGAs Freemail Service online, bei dem sich jeder GIGAfriend eine kostenlose @giga4u.de Mailadresse erstellen konnte. Ein weiteres Event im Juli 1999 war die Loveparade in Berlin, von der auch GIGA berichtete. Emily und Mirko mischten sich unter die Raver und berichteten live via Liveschalte direkt von der weltweit größten Technoparty. Die GIGA Musicbox startete im September 1999. Damals versteckte sich hinter diesem Namen noch kein Format, sondern ein Feature. GIGAfriends konnten über ein Formular einen Wunschclip mit einem Gruß versehen, der dann (mit etwas Glück) während der Sendung gespielt wurde. Dieses Prinzip könnten die neueren GIGAfriends von Spam Deluxe kennen, wo es eine ähnliche Aktion gibt. Am 27.11.1999 stieg die "NewMediaParty 1.0", um ein Jahr "Fernsehen der Zukunft" zu feiern. Dazu wurden Promis wie Birgit Lechtermann, Mark Keller, Stefan Jürgens, Thomas Hackenberg oder auch Bürger Lars Dietrich eingeladen, die allesamt ein großes Programm erwartete. Im Dezember 1999 gab es den zweiten Helpday, der jährlich zwischen den Jahren stattfand. Beim Helpday konnten die Help-Netzis in den ganzen 5 Stunden Sendezeit über Soft- und Hardware-Themen berichten. Neben den Helpern selber war auch oft ein Host da, um die Show etwas aufzulockern.2000 - Die ersten GIGA Ableger starten Nach einer Abstimmung in der Community wurde Anfang 2000 der Webtipp in Insite umbenannt. Vom 24. Februar bis zum 01. März war GIGA auch wieder auf der größten Computer-Messe in Europa, der CeBIT, vertreten. Miriam, Jochen, Shu und Mirko waren vor Ort und berichteten täglich live über die Messeneuheiten und führten auch dieses Jahr wieder Interviews. Am 18. April wurde in London GIGA Bluechip vorgestellt, welches ab dem 5. Juni täglich von 20:00 bis 22:00 Uhr gesendet werden sollte. Daniel van Moll und Thomas Schanze hätten in diesem Format Themen aus den Bereichen Börse, Technik, Wissenschaft, Politik und Wirtschaft vorstellen sollen, wäre das Format denn überhaupt gestartet. Auch der Sendeort war bekannt: Zunächst wollte man aus Düsseldorf und später dann aus den Studios in Berlin senden, in denen GIGA und GIGA REAL ihre letzten Sendungen über die Bühne brachten. Die beiden Netzreporter tauchten ein paar Monate später dann bei NBC GIGA auf, der Themenkomplex Politik nach 9/11 ebenfalls. Im Mai zog GIGA vom provisorischen NewMediaStudio iin ein nicht weit entferntes Backsteingebäude. Dies war das allseits bekannte NewMediaCenter, in dem sich auch das neue, gleichnamige Studio befand, welches wesentlich komfortabler und moderner war. GIGA sendete bis August 2005 seine Nachmittagssendung aus diesem Studio. Am 1. Mai startete auch der erste Ableger von GIGA - GIGA Heartbeat. Heartbeat ist aus dem Pilotprojekt "Romance@GIGA" vom 10. März, hervorgegangen. Die Sendung, die sich um die Themen Romantik und Liebe (also vergleichbar mit Love Shack), wurde jeden Tag von 22 bis 23 Uhr aus Hannover gesendet. Nach kurzer Zeit wurde die Sendung wie GIGAgreen in verschiedene Bereiche aufgeteilt: TV Show (Geschichten aus dem Heartbeat Team usw.), Kontake (vergleichbar mit dem ehemaligen Date & Fun Bereich von giga.de), SOS (Fragen und Sorgen der Community) und Lives (alles rund um Lifestyle; die Lebensgeschichten des GIGA Teams). Zu den Netzreportern von GIGA Heartbeat zählten unter anderem Frauke Schlieckau, Jumana Mattukat (auch bei Netbeat), Jule Gölsdorf, Christine Langner, Florian Müller (später auch Netbeat), Kerstin Linnartz, Sven und Luise Tophoff. Passend zur Weihnachtszeit haben wir für euch auch ein Musikvideo der GIGA Heartbeat Allstars herausgesucht: What about Christmas Anfang August startete erstmals die GIGA LIGA. Damals hatte die Liga noch nichts mit einer Gaming Liga zu tun gehabt, sondern war ein Bundesliga Onlinemanagerspiel des Sport & Fun Bereichs. Später wurde die GIGA LIGA in BundesGIGA umbenannt, da die eSportler den Namen für ihre Liga verwendeten. Nachdem einige Netzreporter im Laufe des Jahres GIGA verließen, gab es im September zwei neue Netzreporter bei GIGA. Daniel van Moll unterstütze ab dem 14. September den Stars Bereich, Marc Möhrlin ab dem 25. September den Games Bereich. Nach zwei erfolgreichen Helpdays zur Weihnachtszeit folgte am 11. September der dritte Helpday. Dieses Mal wurde er von den Help-Netzis Shu On Kwok und Hüseyin Öztürk, den beiden Netbeat Netzreportern Eric St. Gemme und Jessica Westen, sowie Uta Fußangel moderiert. Am 30.11.2000 feierte NBC GIGA nicht nur seinen 2. Geburtstag, sondern brachte auch seinen zweiten Ableger auf den Weg. Nachdem NBC GIGA aus dem Container gezogen war, gab es Platz für eine Sendung, die heute ihren 7. Geburtstag feiert und das Flagschiff von GIGA Digital ist. Die Rede ist von GIGA\\GAMES, die weltweit erste tägliche Show über Video- und Computerspiele. Die ersten Sendeminuten gibt es nochmals hier: GG Premiere Zu den Netzreportern der Urbesetzung gehörten: - Etienne Gardé und Hannes Appell im PC-Bereich - Carsten Konze und Michael Neudert im Konsolen-Bereich - Roman Müller und Jörg Ernst im Help-Bereich (heute als MAXX Bereich bekannt) - Angela und Melanie Knobloch, sowie Cindy Gabriel im Free&Fun Bereich, sowie der Challenge Anfangs wurde GIGA\GAMES immer direkt nach NBC GIGA von 20:00 bis 22:00 Uhr ausgestrahlt, wurde aber Anfang 2001 aufgrund des verschärften Jugendschutzgesetzes auf den Sendeplatz von 22:00 bis 00:00 Uhr verlegt. In Zuge dessen wurde auch der Sendeplatz von GIGA Heartbeat auf 00:00 Uhr verlegt. Im Dezember stand die "GIGA Charity" an, bei der Netzreporter private Gegenstände für einen guten Zweck, nämlich für die Kinderkrebsklinik in Heidelberg, versteigerten. Am 25. Dezember stand ein weiterer Helpday auf dem Programm. 2001 - Specials, Aktionen und mehr Im März 2001 gab es neben der Berichterstattung von der CeBIT in Hannover auch das Upgrade 3.0. Dieses wurde am 22. März durchgeführt. Dabei wurden alle Webseiten einheitlich grün gefärbt und alle alten Bumper durch neue ersetzt. Am 9. April 2001 war der erste OnAir Tag von Simon Krätschmer, der die Lücke im Help-Bereich von GIGA\GAMES schloss, die Roman hinterlassen hatte. Im Juni 2001 wurde die in der Community sehr beliebte "NMC Experience eingeführt", bei der einmal im Monat ausgeloste GIGAfriends zu GIGA nach Düsseldorf eingeladen wurden und sich ausgiebig bei GIGA umschauen konnten. Zusätzlich durften sie zusammen mit dem Host während der Sendung plaudern. Im Juni konnte man die Netzreporter auch bei der Medienmesse "Medienlive" am Kölner Tanzbrunnen treffen. Neben der Möglichkeit an einigen Surfstations ins Internet zu gehen, gab es auch die Möglichkeit mit den GIGA G-Sichtern zu plaudern oder im "GIGA Zelt" der 5-stündigen Livesendung beizuwohnen, die über den Stream ausgestrahlt wurde. Ebenfalls im Juni wurde GIGA.de erstmals für sein Konzept mit dem Grimme Online Preis ausgezeichnet. Zum 1. Juli wurde erstmals ein Format bei GIGA eingestellt. Offiziell wegen einer Umstrukturierung des Programms wurden die Lichter im Hannover Heartbeat ausgeschalten - zumindest für Heartbeat. Dort wurde im Laufe des Jahres das erste Lokalstudio eröffnet, das fortan über aktuelle Ereignisse aus der Region berichtete. Weitere Lokalstudios folgten in Hamburg, Bremen (noch in 2001), Rheinland-Pfalz und Saarbrücken (beide in 2002). Am 23. Juli wurde erstmalig der GIGA\GAMES Award verliehen. Mit diesem Award zeichnete GIGA\GAMES Spiele aus, die in den Kategorien Grafik, Sound, Gameplay, Langzeitmotivation aber auch Innovation herausragend oder gar wegweisend sind. Zudem verstand sich der Award für die Zuschauer von GIGA\GAMES und die Nutzer von GIGA.DE als eine Orientierung sein, welcher Titel sein Geld wert ist. Auf der (G|C) 2004 wurde er erstmals wirklich verliehen. Mit der IFA wurde im August 2001 ein weiteres Event gefunden, von dem GIGA mit einer großen Bühne berichtete. An allen Messetagen berichteten die Netzis in Liveschalten von den neuesten Produkten der IFA und begrüßten auch prominente Gäste. Im September durfte Ewa Zieniewicz zusammen mit der Challenge 2.0 ihre Premiere feiern. Die erste Challenge wurde vorerst auf Eis gelegt, nachdem Cindy, Melanie und Angela GIGA\GAMES verließen. Neu in der Challenge 2.0 war, dass nicht nur gezockt, sondern auch gequizzt wurde. Den Teufelskerlen wurden Fragen rund um das Thema gestellt, die die Community eingeschickt hatte. Ein für die Welt sehr schockierender Tag war der 11. September 2001, auf den GIGA mit einer spontanen Programmänderung reagierte. Man unterbrach das aktuelle Sendungsgeschehen, GIGA\GAMES ließ man sogar komplett entfallen und berichtete stattdessen laufend über die aktuellen Geschehnissen aus New York. GIGA-friends konnten auf GIGA.de den betroffenen Personen ihr Mitleid bekunden und sich in eine Solidaritäsliste eintragen. Alle Namen, die in die Liste eingetragen wurden, wanderten OnAir über den Bildschirm. Tafel am 11. September Als der reguläre Sendebetrieb einige Tage später wieder aufgenommen wurde, ging statt dem Games-Bereich ein neuer Channel OnAir. In den iNews berichtete Jochen über die aktuellen Ereignisse, die sich in den Tagen nach den Terroranschlägen abspielten. Später wurden die iNews als Update (mit Tom Westerholt als zweiter Netzi) ein fester Channel bei NBC GIGA und schafften es mit GIGA real sogar zu einer eigenen Sendung. Highlight des Jahres war mit Sicherheit der 3. GIGA Geburtstag und 1. GIGA\GAMES Geburtstag. Dieser wurde am 30. November mit dem Projekt 24 (+1) gefeiert. Ursprünglich waren 24 Stunden Sendung am Stück geplant, um einen Eintrag ins Guiness Buch der Rekorde zu bekommen. Da Peter Imhof bereits zuvor 24 Stunden am Stück moderierte, hing man schlichtweg eine 25. Stunde an. Am Ende des Projekt 24+1 verabschiedete sich auch zur Trauer vieler GIGAfriends Miriam Pielhau von GIGA. Am 25. Dezember fand auch dieses Jahr wieder der legendäre Helpday statt.2002 - Das Fernsehen der Generation @ wächst Eine weitere beliebte Netzreporterin, Alexandra Polzin stieß direkt zu Beginn des Jahes 2002 zum GIGA\GAMES Team. Zusammen mit Ewa betreute sie den Free & Fun Bereich von GIGA\GAMES. Doch nach kurzer Zeit musste Alex diese Aufgabe alleine übernehmen, da Ewa (nachdem sie noch in der SMS Challenge zu sehen war und dann einige Wochen im Urlaub war) nicht mehr OnAir zu sehen war, sondern - so die hieß es von GIGA - in der Redaktion unter anderem an einer neuen Challenge arbeitete, die aber auch nie startete. Es stellte sich heraus, dass Ewa GIGA\GAMES aufgrund ihrer Schwangerschaft verlassen hatte. Im März 2002 wurde anlässlich der jährlichen Oscarverleihung die Oscar-Week veranstaltet, in der über die für den Oscar nominierten Filme berichtet wurde. Dazu gab es eine Sondersendung, die eine Woche lang immer direkt nach NBC GIGA ausgetrahlt wurde. In dieser Sendung wurden Trailer, Soundtracks und Making of's diverser Filme präsentiert. Das Megaradio, ein moderner Radiosender für Jugendliche, ging im April an den Start und kooperierte mit NBC GIGA. So sendete Megaradio aus der Hostgarage des NewMediaCenters und war über die Videotext-Austastlücke des GIGA.TXT zu empfangen. Nach knapp einem Jahr stellte Megaradio einen Insolvenzantrag und wurde kurz darauf eingestellt. Im April gab es ebenfalls Änderungen im Help-Bereich von GIGA\GAMES. Zum einen wurde der Channel in MAXX umbenannt, zum anderen wurde Marc Möhrlin, nachdem er ein paar Mal Gast-Netzreporter war, offiziell zum Maxxer. Dazu kam, dass das Themenspektrum des MAXX-Bereichs verändert wurde und fortan mehr über Hardware und Mods berichtet wurde. Im Juni war es Zeit für das Upgrade 4.0, welches bereits im Mai in einem ersten Teaser angekündigt wurde. In einem Zeitraum von insgesamt sechs Wochen wurde der Internetauftritt von GIGA komplett erneuert und erstrahlte, wie das nach dem Web-Upgrade durchgeführte OnAir Upgrade, in einem wesentlich helleren Design als zuvor. Ein bislang einzigartiges Feature startete im Juli auf GIGA.de. Der "Kanzler 6-Pack" ist bislang der einzige Online Manager zur Bundestagswahl. Mit ins eigene Kabinett berufene Minister und Kanzler konnte man Punkte sammeln und am 22. September bei der großen Internetwahlparty für Jung- und Erstwähler als Gewinner hervorgehen. Hohen politischen Besuch gab es 2002 auch bei NBC GIGA. Am 15. August parkte Guide Westerwelle sein Guidemobil vor dem NMC und stellte sich im Update Bereich den Fragen der Community. Vom 29. August bis zum ersten September fand erstmalig die (Games|Convention) in Leipzig statt. Die Crew von GIGA\GAMES ließ es sich natürlich nicht nehmen, ebenfalls auf der Computer- und Videospiele Messe anwesend zur sein und warteten mit einem großen Programm auf einer großen Bühne auf die GIGAfriends. GIGA in den Händen halten war ab September 2002 möglich, als das allererste Buch aus dem Hause GIGA erschien, das GIGA.Buch_01. Zusätzlich zum Buch gab es eine DVD, die randvoll gepackt mit Highlights aus der vergangenen GIGA Zeit war. Am 26. November erhielt Etienne, der nach dem (OnAir-)Weggang von Hannes den PC-Bereich alleine moderierte, Verstärkung von Felix Rick. Nach einem schweren Einstieg schaffte es Felix zu einem der beliebtesten Netzreporter von GIGA\GAMES zu werden. Wie bereits 2001 überraschte GIGA an seinem 4. Geburtstag (und 2. Geburtstag von GIGA\GAMES) die Fans mit einem großen Marathon. Mit dem Projekt 26 setzte man dem 25-stündigen Marathon P24+1 vom Vorjahr nochmals einen drauf. Zusammen mit dem ZDF sendete man sogar 52 Stunden am Stück. Eine Charity-Aktion zugunsten "Vernetzte Welt für Kinder e.V." wurde gemeinsam mit eBay veranstaltet und fand während der Geburtstagsshow ihr Ende. Projekt 26 Während des Dezembers hatten alle GIGA Friends die Möglichkeit, ihr persönliches Highlight aus dem Jahr 2002 zu voten und so die Themen einer Best Of-Sendung zu bestimmen, die Ende des Jahres ausgestrahlt wurde. 2003 - Neue Features und Channel Ins Jahr 2003 startete man direkt mit einem großen Special, dem "Herr der Ringe Tag @ GIGA". Während der GIGA Nachmittagssendung wurden Trailer, Interviews mit den Hauptdarstellern der HdR-Filme, Making Of's sowie Konsolenspiele zur HdR-Trilogie präsentiert. Das lang ersehnte GIGA.Buch_02 erschien Mitte Januar und brachte zwei randvolle DVD's mit, auf denen die Highlights des Projekt 26 waren, sowie eine CD mit dem Titelsong des P26, "Follow the G" von den Weather Girls feat. Sumitra. Das Januar Highlight für die Gamer war sicherlich der "Roundtable 2.0", bei dem Vertreter aller namhaften Spielehersteller bei GIGA zu Gast waren, um die Fragen der Community zu beantworten. Etienne übernahm dabei die Rolle des Reporters und hat den anwesenden Pressesprechern eure Fragen gestellt. Personelle Veränderungen mussten die GIGA\GAMES Zuschauer im März 2003 hinnehmen. Carsten Konze und Simon Krätschmer verkundeten während einer Sendung, dass sie ihre letzten Takes im Konsolen- bzw. MAXX-Bereich hatten. Diese beiden Bereiche wurden darauf vorerst nur noch von einem Netzreporter moderiert, Michael Neudert und Marc Möhrlin. Doch Carsten und Simon haben GIGA nicht verlassen. Nach einigen Wochen OnAir Abstinenz wurde Simon neuer Konsolero, wohingegen Patrick Pabst, der Jäger des verlorenen X, den MAXX-Bereich wieder auffüllte. Wo Carsten gelandet ist, erfahrt ihr ein bisschen später. Dass es Patrick allerdings in seinem MAXX-Bereich nicht immer leicht hatte, seht ihr hier: Mobbing bei GG 2003 wurde natürlich auch wieder über die CeBIT berichtet. Dieses Jahr berichteten Shu und Hüsel aus dem Hannoveraner Lokal-Studio. Das besondere dieses Jahr war, dass auf GIGA.de abgestimmt werden konnte, ob es eine eigene GIGA Help Sendung geben soll. Dass Ergebnis war eindeutig und GIGA Help startete am 24. März. Bei GIGA\GAMES wurde im Juni 2003 ein neuer Channel eingeführt, der Mobile Games Bereich. Handy-Experte Thomas Schanze präsentierte jeden Abend Games, die man sich auf sein eigenes Handy herunterladen konnte. Nachdem Thomas lange Zeit diesen Bereich alleine moderierte, wechselten sich später die übrigen GIGA\GAMES Netzis mit der Moderation ab. Auch bei NBC GIGA gab es neue Channel. Im Juli wurden der Stars- und der Sport & Fun-Bereich zusammengelegt und als "Sport & Stars" geführt. Moderiert wurde dieser von Daniel van Moll und Gregor Teicher. Der ehemalige Sport & Funler Thomas Schanze bekam mit dem mLIFE-Bereich einen eigenen Channel, in der er über die Welt des "mobile Lifestyle" berichtete. Darüber hinaus bekam der Games-Bereich mit Carsten Konze wieder eine feste Besetzung, nachdem längere Zeit die Jungs von GIGA\GAMES die Moderation übernommen hatten. Ebenfalls im Juli wurde die Pre-Season Open Beta GIGA LIGA, die eSports Liga, gestartet. Im September 2003 startete die Season One der GIGA LIGA, die sich zu einer der erfolgreichsten Onlinegaming-Ligen entwickelt hatte. Während anfangs noch Etienne und Felix im PC-Bereich über die neuesten Geschehnisse und Entwicklungen der GIGA LIGA berichteten, wurde im Oktober im neu geschaffenen eSports Bereich, in dem vorerst nur Etienne als Schirmherr der GIGA LIGA war, über die Ereignisse berichtete. Das dritte und bisher auch letzte GIGA.Buch wurde am 22. August 2003 veröffentlicht. Auch dieses Mal gab es wieder eine DVD, die sogar extra für das Buch angefertigte Takes enthielt. In einer Sondersendung zum Release präsentierten vier GIGA Netzreporter einen Auszug aus dem neuen GIGA.Buch. Auf der zweiten (Games|Convention) war auch GIGA\GAMES wieder vertreten und berichtete in einer Sondersendung über den "Games Award for Interactive Achievement 2003". Am 30.11.2003 standen der fünfte Geburtstag von NBC GIGA und der dritte Geburtstag von GIGA\GAMES an. An diesem B-Day Wochenende fand außerdem in der Düsseldorfer Großraumdisco "ConSum" eine große Party statt, an dem der GrandSlam, das Finale der Season One der GIGA LIGA ausgetragen wurde. Neben der zweiten Season der GIGA LIGA wurde im Dezember auch die "Music Download Week" ins Leben gerufen. Zusammen mit Warner Music bot GIGA gegen eine Bezahlung eines kleinen Betrages eine Vielzahl an Musiktitel zum Download an. Die Gewinne dieser Aktion kamen einem guten Zweck zugute. Ende des Jahres verabschiedete sich nicht nur Thomas Schanze aus dem GIGA Team, für den Martin Ammermann vom Netbeat in den mLIFE Bereich wechselte, sondern es wurde auch wieder ein Helpday veranstaltet. Moderiert wurde dieser von Joey, Benjy, Shu und Hüseyin.2004 - GIGA real und GIGA eSports starten Während das Jahr eher unspektakulär begann, gab es im Februar eine erneute Oscar-Week, in der auch in diesem Jahr wieder zur Oscarverleihung Filmtitel präsentiert wurden. Am 24. März gab es den ersten Zuwachs bei den Hosts im Jahr 2004: Jana Ina Zarella, das brasilianische Topmodel. Jana Ina benötigte einige Zeit um von der Community akzeptiert zu werden (zum Teil schaffte sie es sicherlich auch nicht). Ebenfalls im März, genauer gesagt am 18., startete das große "Upgrade 5.0", welches zunächst online durchgeführt wurde und nach und nach auch im TV durchgeführt wurde. Am selbigen Tag wurde der Sports & Stars Bereich wieder in einen eigenständigen Stars-Bereich (moderiert von Daniel und später auch von der ehemaligen Höstin Sumitra) und einen eigenen Sports-Bereich (moderiert von Gregor und Susanne Bassfeld). Dazu wurde auch das NewMediaCenter umgebaut, was sogar über eine extra Webcam verfolgt werden konnte. Der Update-Bereich musste allerdings aus der Sendung weichen, schließlich startete am 25. März die Newssendung GIGA Real, die anfangs noch von 20:00 bis 20:30 Uhr von Jochen Dominicus und Christoph Rieth aus dem Studio am Brandenburger Tor moderiert wurde. Am 30. März gab es erneut Zuwachs bei GIGA, dieses Mal bei GIGA\GAMES. Etienne stellte seinen neuen Moderationskollegen Daniel "Budi" Budimann vor, der ihn tatkräftig im eSports Bereich unterstützte. Neben Budi folgten, um den massiven Netzreportermangel auszugleichen, Ade Adebowale am 28.4. als Unterstützung für Felix im PC-Bereich und Nils Bomhoff am 7.5. als Co-Moderator von Patrick im MAXX-Bereich. Leider verließ Alexandra Polzin am 5.5 GIGA\GAMES, um ihre Moderationskarriere beim nachtfalke von Tele5 fortzusetzen. Mit ihrem Abschied wurde auch der Free&Fun-Bereich aus der Sendung gestrichen. Als neuer Host von NBC GIGA kam am 10. Mai Charlotte Engelhardt ins GIGA Team. Die Season Two der GIGA LIGA endete am 22. Mai mit dem zweiten GrandSlam, der live aus der "GrandSlam Arena", auch bekannt als DFA Keller. Der dritte GrandSlam fand sogar im selbigen Jahr auf der (Games|Convention) statt. Im Rahmen einer Sondersendung wurde im Juni 2004 vom Grimme Online Award berichtet. Joey und Martin konnten vor Ort einige Webmaster und Prominente zu Interviews überreden, die mit Ausschnitten der Preisverleihung in besagter Sondersendung gezeigt wurden. Zur Europameisterschaft 2004 wartete GIGA vom 11. Juni bis 5. Juli 2004 immer Montags bis Freitags um 20:30 mit einer halbstündigen Sondersendung, dem Victoria EM-Studio, auf. Moderiert wurde es von Jana Ina, Susanne Bassfeld und Gregor Teicher, der direkt in Lissabon vor Ort war. Am 20. August mussten die GIGAfriends von Uta Fußangel, eines der beliebtesten G-Sichter der letzten 9 GIGA Jahre, Abschied nehmen. Am 13. November verschwand Manuela Rienäcker, die bei NBC GIGA noch nicht sehr lange den Games-Bereich moderierte, unerarwarted vom Bildschirm. Aus persönlichen Gründen, so schrieb sie im Forum, habe sie GIGA sehr kurzfristig verlassen. Die letzten fünf Minuten aus der letzten Sendung mit Uta Fußangel, gibt es hier nochmals zum direkt anschauen: Utas Abschiedsvideo Die Raserei unter dem Reichstag am 9. und 10. Oktober bot für GIGA ebenfalls jede Menge Material, das in zwei Sondersendungen verbraten wurde. Für das GIGA-Team "GIGA Racing Team" hat sich Carsten Konze hinters Steuer gesetzt und für das GIGA\GAMES-Team "Crash Test Dummies" ist Etienne Garde an den Start gegangen. Zusätzlich vor Ort um über das Snickers Wildkarts Event zu berichten, waren Charlotte, Manu, Gregor und Sumi. Die 1.000 Sendung GIGA\GAMES wurde am 29. Oktober ausgestrahlt und auch richtig gefeiert. Neben einem neuen On Air Design gab's auch ein neues Studio für die Gamingsendung. Seither wurde auch die 23 Uhr Stunde aus jugenschutzrechtlichen Gründen als GIGA\GAMES night geführt. Nicht mehr bei GIGA\GAMES dabei waren Etienne und Budi, die am 1. November die Eroberung der Welt durchführten. Mit einer wochenlangen Werbekampagne wurde der Start der ersten Sendung rund ums Thema eSports vorbereitet. Damals noch wurde GIGAeSports jeden Montag und Dienstag von 22:00 bis 00:00 Uhr ausgestrahlt. Abschied nehmen hieß es auch am 19. November, als Sumitra Sarma nach fünf Jahren Abschied vom GIGA Team und den Zuschauer nahm.2005 - Alles ändert sich Das Jahr 2005 begann für viele GIGAfriends mit einer traurigen Nachricht. Nach fast 2 Jahren sollte GIGA Help am 28. Januar 2005 eingestellt werden, da in der ohnehin ausgelasteten Help Redaktion schlichtweg Kapazitäten fehlten. Die Lücke, die GIGA Help hinterließ wurde mit einem neuen Casual Gaming Format aufgefüllt, GIGA Play. Damals noch von 21:30 bis 22:00 Uhr ausgestrahlt, wurde es von Gregor Teicher moderiert. "Alles neu Macht der März" und so wurde die Nachmittagssendung NBC GIGA einem Relaunch unterzogen und startete als GIGAgreen mit einem umgestalteten Studio, neuem OnAir Design und neuen Bereichen neu durch. Da Eske Pasenau das GIGA Team verließ und Daniel van Moll hinter den Kulissen an einem neuen Format namens Screen arbeitete, musste der Stars-Bereich komplett neu besetzt werden. Als Stars-Netzreporter kamen Regina Bremer und Marco Bagic neu ins Team. Neben Stars gab es auch noch die Channel Life, Tech, Games und Host, der am 20. Juni mit Andrea Jajeh Zuwachs bekommen hatte. Auch in Berlin gab es für GIGA Real, welches zwischenzeitlich auch von Vanessa Dreckmann moderiert wurde und zu der Zeit auch Alexandra Tapprogge als Netzreporterin hatte, ein Freshup und ein leicht verändertes Studio. Auf der diesjährigen E³, der electronic entertainment expo, war GIGA\GAMES präsenter denn je. Ein zwölfköpfiges Team war vor Ort, um in Telefoninterviews, Webartikel und einer halbstündigen Sondersendung direkt von der E³ zu berichten. Die GIGA LIGA konnte am 4. Juni mit einem grandiosen Grandslam in der Kaistraße 3 die Finals der spring season 2005 beenden. Das Highlight des Jahres fand im Juli 2005 statt - die GIGA\GAMES Roadshow. Zwei Wochen lang reisten die Gamer in einem großen Truck quer durch Deutschland und lieferten in 10 Großstädten der Menge ein riesiges Programm. Dabei wurde natürlich auch jedes Mal eine Sendung für 22:00 Uhr aufgezeichnet. Wer nicht zur Roadshow kommen konnte, hatte natürlich wie jedes Jahr auch auf der (Games|Convention) von 18. bis zum 21. August die Möglichkeit, die Jungs von GIGA\GAMES zu treffen. Neben der Verleihung vom GIGA\GAMES Award, die von Simon und Jana Ina moderiert wurde, war der Grand Slam V und die Astraaufschaltung das Highlight der (Games|Convention) 2005. Scheinbar fanden die Gamer ihr Studio 2005 ganz schön öde, schließlich waren sie am 27. und 28. August nochmals "außer Haus" und boten auf dem Kölner Ringfest ein großes Programm für alle GIGAfriends. Am 4. September verschlug es die Gamer auch auf die IFA in Berlin. Das alles fand natürlich unter anderem auch statt, um kräftig die Werbetrommel für den eigenen GIGA Sender zu drehen. Da GIGAgreen nach Berlin umziehen sollte und in Zuge dessen auch die NMC Experience eingestellt werden sollte, fand am 17. September die letzte NMC Experience statt. Die letzten Sachen wurden am 20. September gepackt, als die letzte Sendung aus dem NewMediaCenter gesendet wurde. Um die Zeit während dem Umzug zu überbrücken wurden einige Highlights aus der GIGA G-Schichte ausgestrahlt. Dazu gehörten die allererste Sendung, der erste GIGA Geburtstag oder auch das Projekt 24+1. Am 29. September wurden alle GIGA Formate das letzte Mal über NBC Europe ausgestrahlt. Nach dem letzten GIGA classics Special am 30. September, startete der neue (und noch) NBC Universal Sender "Das Vierte". Gleichzeitig war dies der offizielle Sendestart für GIGA Digital, der sein Programm damals ausschließlich über Astra Digital verbreitete. Die freien Sendeplätze wurden dabei mit neuen Formaten aufgefüllt: die GIGA Musicbox, die ZOOlenovela und Nightwatch. Zusätzlich wurde auch die Sendezeit von GIGA Play auf eine Stunde erweitert. Der Umzug wurde mit diesem Trailer beworben: GIGA aus Berlin Die letzten Minuten aus Düsseldorf sahen so aus: Letztes Take aus Düsseldorf Auf der Kabelversion von Das Vierte u |
published 30.11.2007 00:02 Uhr |