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Neues Deutsches F1-Team ab 2004?
(Alexander) Attraktion! Attraktion! Ab der kommenden Saison soll ein komplett in "Good old Germany" ansässiges Team in der GP-Weltmeisterschaft an den Start gehen. Ich frage: Formel-1-Fan, was willst du mehr?

WOW, was für eine Vorstellung! Projektleiter wird der Geschäftsmann Oliver Behring. Der Bremer hatte bereits im letzten Jahr erfolglos versucht, beim vor sich hin siechenden "Arrows-Team" einzusteigen. Diesmal ist sein Vorhaben ungleich ambitionierter: Die Bewerbungsdokumente sind bei der FIA eingereicht, das "German-Grand-Prix-Racing-Team" kann in der Formel-1 Fuß fassen.

Schon "2004 wird es in Melbourne definitiv an den Start gehen", so der mutige F1-Existenzgründer. Gut zu wissen, dass auch an eine solide Finanzierung gedacht wird. Die soll nämlich bereits gesichert sein. Behrings Konzept sieht einen noch geheimen (hui...) Hauptsponsor sowie diverse, befristete Zeitsponsoren vor. Letztere wechseln quasi von Rennen zu Rennen, je nach Land und Startplatzierung. Dank geändertem Reglement dürfen Motor und Chassis bei einem nicht genannten (hui...), aktiven Lieferanten eingekauft werden. Das Ganze nur noch zu einem fahrtüchtigen Boliden zusammengedübelt, fertig ist ein Gewinnerauto. Gebastelt werden darf in Bremen. Auf deutschem Boden ist eine moderne Fertigungsanlage inklusive Windkanal geplant.

Auch in punkto Personal steht Behrings Projekt auf sicheren Beinen. Als idealen Teamchef sieht der 37jährige den Schotten Craig Pollock: "Der spricht Deutsch und hat schon BAR von null auf hundert gebracht." Gerhard Berger, derzeitiger Motorsportchef bei BMW, hat eine leitende Position abgelehnt. Als Testfahrer vom Dienst sind die Deutschen Sven Barth (Gewinner der Formel Volkswagen 2002) und Thomas Westarp (Sieger der Formel König 2001) im Gespräch. Im Rennen werden wir dann "einen alten Hasen und ein Nachwuchstalent" sehen, so Behring.

Rechnet aber lieber auch mit einer Frau. Ja, hier sollen ebenfalls neue Wege beschritten werden. Komplettiert wird "GGPR" von 160 bis 170 Mechanikern: "Das wird dann unser Teamchef entscheiden. Man kann entweder Personal abwerben oder auf ehemalige Prost- oder Arrows-Leute zurückgreifen. Wir müssen die Autos ja nicht bauen, sondern nur Detailarbeiten vornehmen."

Das wäre doch mal was: Ein rein deutsches Team mit Schumi-I und Schumi-II hinterm Lenkrad. Wer kann uns dann noch stoppen? Aber, verträgt die ehemalige "Formel-Langweile" überhaupt ein derartiges Maß an spannenden Entwicklungen?

published 26.03.2003 13:56 Uhr
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